Universität Wien

170178 SE Forschungsseminar zur Medienwissenschaft (2008S)

Künstliche Körper - Lebendige Technik: Mensch-Maschine-Konzepte aus historischer uns systematischer Sicht

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

[alt: § 2(1)4a]
Anwesenheitspflicht bei der Einführungsveranstaltung und allen Blockterminen! Vorbesprechung am Freitag, 14. März, 13-14:30 Uhr im Jura Soyfer-Saal!

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Samstag 12.04. 15:00 - 19:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Sonntag 13.04. 15:00 - 19:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Samstag 17.05. 15:00 - 19:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Sonntag 18.05. 15:00 - 19:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Samstag 14.06. 15:00 - 19:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Sonntag 15.06. 15:00 - 19:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Nicht nur in fiktionalen Cyborgdiskursen - von Robocop bis Terminator - stehen moderne Technikkörper als Alptraum oder Wunschtraum im Zentrum. Auch aktuelle Entwicklungen in Feldern wie Biotechnologien, Künstliche Intelligenz, Schönheitschirurgie etc. verweisen auf die problematische Grenze zwischen Körper und Technik bzw. zwischen Mensch und Maschine. Ist diese Grenze, wie oftmals behauptet wird, in Auflösung begriffen? Inwiefern lässt sich hier überhaupt von einer Auflösung sprechen? Nähert man sich diesen Fragen im Detail, so wird schnell deutlich, dass nicht nur der Begriff der Technik, sondern auch der Begriff des Körpers historischen Kontingenzen unterworfen ist. Der Blick in die Körper- und Technikgeschichte zeigt, dass jede Epoche auf der Basis verfügbarer Instrumente, Wissensbestände, technischem Know-How und sozioökonomischer Bedingungen eigene Vorstellungen vom menschlichen Körper entwickelt, nicht zuletzt im Hinblick auf die Optimierung des Körpers oder einzelner Körperfunktionen.
Das Seminar geht zum einen der Frage nach, auf welchen Gebieten und inwiefern die Grenze zwischen Körper und Technik aktuell zur Disposition steht und zum anderen, welche Ansätze sich als brauchbar erweisen, um diese Problematik zu analysieren. Diskutiert wird außerdem die Frage, inwieweit auch in den Beschwörungen der Auflösung der Grenzen zwischen Technischem und Lebendigem diese zugleich wieder reproduziert, verschoben oder neu gesetzt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

II.2.2., 092: § 5(1)

Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13