Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170181 UE Übung "Medienanalyse" (2011S)
Das Gesetz der Serie - Die Dramaturgie von TV-Serien
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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gilt für I.3.5.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 21.02.2011 09:00 bis Do 03.03.2011 12:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2011 23:59
Details
max. 120 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 11.03. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 18.03. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 25.03. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 01.04. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 08.04. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 15.04. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 06.05. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 13.05. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 20.05. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 27.05. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 03.06. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 10.06. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 17.06. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Freitag 24.06. 13:00 - 14:30 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der US-amerikanische Konzeptkünstler Mel Bochner hat einmal gemeint: "Serielle Ordnung ist kein Stil, sondern eine Methode." Diese Methode beinhaltet einen eigenen Umgang mit der Narration und der Diegese einer Serie. Die erzählte Welt wird als fragmentarisch Zerstückeltes präsentiert, das zwar den Anschein eines Ganzen vorgibt, aber trotzdem nur durch die periodische Abfolge verständlich ist. TV-Serien eröffnen damit eine ganz eigene Form der Erzählung, etablieren Figuren mit ihren Konflikten anders als etwa im Spielfilm und ermöglichen einen differenzierteren Erzählfluss bzw. Erzählgeschwindigkeit als andere Erzählformen. Diese Lehrveranstaltung widmet sich daher u.a. den Grundlagen der Seriendramaturgie, Figuren, Rezeptionserwartungen an Genres und Stilmitteln des seriellen Erzählens. Auf diese Weise werden nicht nur die Gesetze der seriellen Erzählkunst, sondern auch die des Marktes reflektiert. Bekannte TV-Serien sollen hierbei das Verständnis ermöglichen: von Dallas, Lindenstraße, Twin Peaks, The X Files, The Cosby Show, Married...with Children und Roseanne zu neueren Beispielen wie Sex and The City, Grey's Anatomy, Lost, 24, Nip/Tuck, Dexter, Six Feet Under, The Sopranos, Breaking Bad, Curb Your Enthusiasm und South Park.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Note setzt sich aus einer mündlichen und schriftlichen Leistung zusammen. In mündlichen Referaten sollen die dramaturgischen Besonderheiten einer TV-Serie erläutert, und mit den Thesen dazu passender Sekundärliteratur verknüpft werden. In einer abschließenden schriftlichen Arbeit (10-12 Seiten) soll das gelernte Wissen wissenschaftlich angewendet werden. Neben diesen beiden verpflichtenden Leistungen verlangt der Übungscharakter der Lehrveranstaltung außerdem regelmäßige Anwesenheit, Erledigung von Arbeitsaufgaben und Mitarbeit im Plenum.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In dieser Lehrveranstaltung wird der dramaturgische Aufbau von TV-Serien anhand von Theorien und Methoden der Narration und Dramaturgie erläutert. Dazu zählen Formen der Dramaturgie, dramatische und emotionale Grundlagen von Figuren, figurale Grundkonflikte und physiologische, soziologische und psychologische Dimensionen, Genrekonstruktionen, Strukturmöglichkeiten, Raum- und Zeitkonzepte und Erzählweisen. In diesem Zusammenhang wird auch das dazugehörige technische Vokabular erklärt, aber auch dessen Verbindung zu ästhetischen Ausformungen erläutert. Gleichzeitig werden aufgrund des dispositiven Charakters des Mediums Fernsehen auch Rückschlüsse auf die Zusammenhänge der Verbindung zwischen Kunstwerk und Rezeption möglich und die sinnliche Erkenntnis von Medienprozessen reflektierbar.
Prüfungsstoff
Literatur
Eine ausführliche Literatur- und Medienliste wird auf der E-Learning-Plattform zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36