Universität Wien

170185 SE MA (G) 2.3. "Bruchstellen der Moderne" (2010W)

Methodenseminar: Theater/Moderne

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 60 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 12.10. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 19.10. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 09.11. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 16.11. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 23.11. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 30.11. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 07.12. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 14.12. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 11.01. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 18.01. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 25.01. 15:00 - 17:00 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Selbst wenn die historische Entwicklung eines "modernen Theaters" zeitlich auf die drei Jahrzehnte 1890-1920 reduziert wird, umfasst diese so widersprüchliche Phänomene wie Henrik Ibsens "Gengangere" (UA Chicago 1882), Gerhart Hauptmanns "Die Weber" (UA Berlin 1894), Maurice Maeterlincks "L'intruse" (UA Paris 1891), Alfred Jarrys "Ubu roi" (UA Paris 1896), Max Reinhardts "The Miracle" (UA London 1911) oder die Aufführung von "L'Après-midi d'un faune" durch die Ballets Russes (UA Paris 1912). Wenn sich schon hier die Frage stellt, in welchen historischen Zusammenhang damit der Begriff "Moderne" Theaterästhetiken des Naturalismus, Symbolismus oder der Avantgarde rückt, so gilt dies umso mehr, wenn "Moderne" aus kulturgeschichtlichen Erwägungen zeitlich entgrenzt oder von bestimmten Parametern her perspektiviert wird. Denn dann rückt beispielsweise die Korrelation zwischen der industriellen Revolution nach Maßgabe einer beschleunigten Technikentwicklung und der Theaterentwicklung in den Fokus. Oder die Korrelation zwischen der Krisendiagnostik (Krisen des Subjekts, der Geschlechter- und Generationenbeziehungen, der Gesellschaft, des Theaters etc.) und den daraus abgeleiteten ästhetischen Programmen. Oder jene zwischen wissenschaftlichen Lehren (Darwinismus, Marxismus, Psychologie etc.) und Theater.
Das Seminar fragt nach möglichen Verständnisweisen "modernen Theaters" und den daraus resultierenden kultur- und theaterhistorischen Zusammenhängen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Als Voraussetzungen für den Abschluss des Seminars gelten:
- die Anwesenheit in der ersten Seminareinheit am 12. Oktober,
- das Studium jener Texte und Materialien, die als Grundlage der Diskussionen für die einzelnen Seminareinheiten definiert werden,
- regelmäßige Präsenz und mündliche Beteiligung in den Seminareinheiten,
- die selbständige Erarbeitung einer Seminararbeit während des Wintersemesters (Thema und Leitfragen sind am 9. November als Hausübung abzugeben).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

II.2.1., 092: § 5(1)

Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13