Universität Wien

170186 SE MA (G) 2.3. "Bruchstellen der Moderne" (2011S)

Forschungsseminar Fritz Lang in Amerika

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Forschungsseminar zur Filmwissenschaft
Anwesenheit beim ersten Termin unbedingt erforderlich! Filmhistorische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 21.03. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 28.03. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 04.04. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 11.04. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 02.05. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 09.05. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 16.05. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 23.05. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 30.05. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 06.06. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 20.06. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 27.06. 13:00 - 15:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Er ist nicht gerade eine Fanclub-Figur, dieser Monokelträger und süffisante Wiener in Amerika. Auch so ein rundes Cinephilen-Fetischverhältnis mit einem gehörigen Schuß Trauer über Kinovergangenheit stellt sich mit seinen Filmen nicht ohne weiteres her. Kalt hat man sie oft genannt, inhuman in ihren Wendungen, in ihren unwahrscheinlichen Handlungsumschwüngen, die einem die eigene Leichtgläubigkeit erbarmungslos um die Ohren schlagen." (Frieda Grafe)

Vom Nationalsozialismus ins amerikanische Exil vertrieben, startete Fritz Lang, der wohl bedeutendste Regisseur des Weimarer Kinos, in Hollywood eine zweite Karriere. Das Seminar untersucht an seinem Werk die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen europäischem und amerikanischem Kino und die Prozesse soziokultureller Assimilation/Integration. Langs Filme sollen zudem im Kontext propagandistischer Diskurse und Genre-Theorien ebenso gelesen werden wie im Spannungsfeld und vor dem Hintergrund der politique des auteurs.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit (unbedingt beim ersten Termin), Mitarbeit, Hausübungen, Referat, Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Rolf Aurich/Wolfgang Jacobsen/Cornelius Schnauber (Hg.): Fritz Lang. Leben und Werk. Bilder und Dokumente. Berlin 2001.
Ehrhard Bahr: Weimar on the Pacific. German Exile Culture in Los Angeles and the Crisis of Modernism. Berkeley, Los Angeles, London 2007.
Peter Bogdanovich: Fritz Lang in America. London 1967.
Lotte H. Eisner: Fritz Lang. Cambridge MA, New York 1986. [London 1976]
Filmexil, Nr. 17 (Mai 2003): Adressat Fritz Lang, Hollywood
Frieda Grafe/Enno Patalas/Hans Helmut Prinzler: Fritz Lang. 2. erg. Auflage. München, Wien 1987.
Tom Gunning: The Films of Fritz Lang. Allegories of Vision and Modernity. London 2000.
Stephen Jenkins (Hg.): Fritz Lang. The Image and the Look. London 1981.
Lutz Koepnick: The Dark Mirror. German Cinema between Hitler and Hollywood. Berkeley, Los Angeles, London 2002.
Thomas Strack: Fritz Lang und das Exil. In: Exilforschung, Band 13 (1995).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

II.2.1., II.2.2., 092: § 5(1)

Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13