Universität Wien
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170210 PS Proseminar "Konzepte und Techniken von Schau/Spiel" (2021S)

Männlichkeit als Maskerade. (De)Konstruktion des Heroismus in der Performancekunst

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
DIGITAL

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 18.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 25.03. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 15.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 22.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 29.04. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 06.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 20.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 27.05. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 10.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 17.06. 16:45 - 18:15 Digital
  • Donnerstag 24.06. 16:45 - 18:15 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar wird online angeboten. Aufgrund des Ausfalls von Präsenzsitzungen werden die Inhalte des Seminars auf digitalem Weg vermittelt bzw. alternative Plattformen für den synchronen und asynchronen Austausch und für Ihre Betreuung genutzt. Alle Informationen über das genaue Vorgehen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Die Teilnahme an der ersten (Online-)Sitzung ist obligatorisch.

Ziele, Inhalte und Methode(n) der Lehrveranstaltung

Allan Kaprow hat Jackson Pollock als jene heroische Gründungsfigur der Performancekunst bezeichnet, die mit den action paintings die Kunst von der figuralen Komposition auf der Leinwand befreit habe. Das Seminar nimmt prominente Protagonist*innen der Performance- und Aktionskunst in Augenschein, die jedoch ein solches Künstlergenie – weiß, männlich, heterosexuell und autonom – bis heute auf kritische Weise unterlaufen und destabilisieren. Damit soll die paradoxale Logik erkundet werden, inwieweit man aus einer männlichen Position heraus subversive Gegentypologien der Maskulinität artikulieren und – in Figurationen des Narzissmus, der Androgynität, der melancholischen oder autoaggressiven Selbstinszenierung – realisieren kann.
Ziel ist es, eine Einführung in die Diskursgeschichte der Performancekunst zu geben, emblematische Arbeiten zur Inszenierung von Männlichkeit und Heroismus seit den 1960er Jahren kritisch zu diskutieren und die Theorien der Perforancekunst mit kulturwissenschaftlichen, gendertheoretischen und theaterwissenschaftlichen Perspektiven zu verbinden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(Online-)Präsenz, aktive Mitarbeit, Lektüre, Reaction Paper, Referat, schriftliche Abschlussarbeit oder Bachelorarbeit.

Die Seminarleistung setzt sich aus aktiver und regelmäßiger Mitarbeit bzw. aus einem Reaction Paper (30%), einem Kurzreferat (20%) und einer schriftlichen Abschluss- oder Bachelorarbeit (50%) zusammen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den Abschluss der Lehrveranstaltung ist die (Online-)Präsenz in der ersten Sitzung und bei den synchronen Einheiten erforderlich. Es sind maximal 3 Fehlstunden aus gesundheitlichen, beruflichen oder privaten Gründen möglich. Falls Sie mehr als dreimal fehlen müssen, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf, damit wir nach einer individuellen Lösung suchen können.

Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, müssen nach Vorgabe der Studienordnung von der Lehrveranstaltung wieder abgemeldet werden.

Für den Abschluss der Lehrveranstaltung ist die positive Beurteilung aller Einzelleistungen erforderlich.

Prüfungsstoff

Alle Themenbereiche der Lehrveranstaltung.

Literatur

Die Lektüretexte und alle anderen Hilfsmaterialien werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben und auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18