Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170211 PS Proseminar "Konzepte und Techniken von Schau/Spiel" (2022W)
Verwegene Körper - Theorien zum Melodrama
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 05.09.2022 09:00 bis Mo 19.09.2022 23:55
- Anmeldung von Fr 23.09.2022 09:00 bis Di 04.10.2022 23:55
- Abmeldung bis Mo 31.10.2022 23:55
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 12.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 19.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 09.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 16.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 23.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 30.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 07.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 14.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 11.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 18.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Mittwoch 25.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Figuren des Melodramas zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus der Rolle fallen. Tränen, Schmerzensschreie, Ohnmacht stehen auf der Tagesordnung. Diese Aus- und Zusammenbrüche stützen die Dramaturgie und die Atmosphäre des Melodramatischen, dienen sie doch dazu, die Charaktere zugunsten tugendhafter Vorstellungen immer wieder ins richtige Licht zu rücken. Nun gibt es im Melodramatischen aber jene Momente, in denen sich das Kinematographische an der Moral vergeht. Thomas Elsaesser ortet diese Widerborstigkeit im Akustischen (Songs bei Sirk) ebenso, wie in exzessiv inszenierter Bewegung (Karussells bei Minnelli). In der Lehrveranstaltung soll nun der Katalog subversiver Momente um den Körper des_der Schauspieler_in erweitert werden. Es steht zur Debatte, ob bewegte Körper, die bewegen (Linda Williams) das Potential aufweisen, gegen die Intention moralischer Wiederherstellung zu arbeiten, oder ob sie lediglich als "dienstbare Tiere" (Walter Benjamin) ihr bewegtes und bewegendes Dasein fristen. Daran knüpft sich die Frage, inwieweit stereotype Geschlechterrollen und die dementsprechenden Körperinszenierungen im Kino durch melodramatische Modi bestätigt bzw. zerstört werden.Die Lehrveranstaltung soll einen breitgefächerten Überblick über Theorien zum Melodrama bieten, der Fokus liegt auf der Diskursivierung von Körpern.Durch die intensive Lektüre kultur- und filmwissenschaftlicher Texte sollen unterschiedliche Positionen zur medialen Inszenierung von Geschlechterrollen und mögliche Lesarten diskutiert werden. Mittels der Analyse von Filmbeispielen in der Lehrveranstaltung soll das Verständnis für die in den Texten ausgebildeten Theorien geschärft werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Gruppenarbeit (maximal drei Personen pro Text und Termin) oder schriftliche Übung (50 %), BA-Arbeit oder schriftliche Prüfung (50 %)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Interesse am Thema
Die Teilnahme an der ersten LV-Einheit ist obligatorisch.
Die Teilnahme an der ersten LV-Einheit ist obligatorisch.
Prüfungsstoff
Was im Laufe des Semesters erarbeitet wird.
Literatur
Ein Apparat mit Texten wird zu Beginn des Semesters über Moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 19.09.2022 13:48