Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170211 PS Proseminar "Konzepte und Techniken von Schau/Spiel" (2024S)
"Nur eine Pose?" Schauspiel und antisemitische Stereotype im 19. Jahrhundert
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.02.2024 09:00 bis Mo 19.02.2024 23:59
- Anmeldung von Sa 24.02.2024 09:00 bis Di 27.02.2024 23:59
- Abmeldung bis So 31.03.2024 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 08.03. 13:15 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Samstag 09.03. 09:45 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Freitag 22.03. 13:15 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Samstag 23.03. 09:45 - 16:30 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Freitag 19.04. 13:15 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Samstag 20.04. 09:45 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Folgende Leistungen sind für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung zu erbringen:
1) schriftliche Abschlussarbeit im Umfang von 20.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) - Gewichtung: 50%
2) Erstellung einer Lesekarte zu einem Seminartext Ihrer Wahl - Gewichtung: 20%
3) Impulsreferat oder Podcast oder Powerpoint-Präsentation oder Poster-Präsentation zu einem Thema Ihrer Wahl (thematische Übereinstimmung mit Ihrer geplanten schriftlichen Abschlussarbeit ausdrücklich erwünscht) - Gewichtung: 30%
Es ist möglich, im Proseminar eine Bachelor-Arbeit zu verfassen. Sie tritt dann an die Stelle der schriftlichen Abschlussarbeit und hat den doppelten Umfang (40.000 Zeichen inkl. Leerzeichen).
1) schriftliche Abschlussarbeit im Umfang von 20.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) - Gewichtung: 50%
2) Erstellung einer Lesekarte zu einem Seminartext Ihrer Wahl - Gewichtung: 20%
3) Impulsreferat oder Podcast oder Powerpoint-Präsentation oder Poster-Präsentation zu einem Thema Ihrer Wahl (thematische Übereinstimmung mit Ihrer geplanten schriftlichen Abschlussarbeit ausdrücklich erwünscht) - Gewichtung: 30%
Es ist möglich, im Proseminar eine Bachelor-Arbeit zu verfassen. Sie tritt dann an die Stelle der schriftlichen Abschlussarbeit und hat den doppelten Umfang (40.000 Zeichen inkl. Leerzeichen).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheit und aktive Mitarbeit werden vorausgesetzt.
Für einen positiven Abschluss der LV müssen alle Teilprüfungen (s. Art der Leistungskontrolle) bestanden werden.
Es darf maximal ein Tag des Blockseminars versäumt werden. Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, werden laut Studienordnung von der Lehrveranstaltung abgemeldet.
Ihre Leistungen werden auf der Basis der Handreichung der SPL beurteilt.
Für einen positiven Abschluss der LV müssen alle Teilprüfungen (s. Art der Leistungskontrolle) bestanden werden.
Es darf maximal ein Tag des Blockseminars versäumt werden. Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, werden laut Studienordnung von der Lehrveranstaltung abgemeldet.
Ihre Leistungen werden auf der Basis der Handreichung der SPL beurteilt.
Prüfungsstoff
Gemeinsam gelesene Texte sowie Diskussionsbeiträge
Literatur
Zentrale Texte werden vor Seminarbeginn auf moodle bereitgestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 09.02.2024 20:46
Der moderne Antisemitismus, der vor dem Hintergrund der jüdischen Emanzipation und Akkulturation im 19. Jahrhundert, bedient sich prominent an Klischees aus dem Bereich performativer Praktiken: Stereotype von angeblichen jüdischen Verstellungs-, Täuschungs- und Nachahmungspraktiken werden verbunden mit einer behaupteten Kunstunfähigkeit „der Juden aufgrund ihrer Natur“.
Das Versprechen der bürgerlich-aufklärerischen Theaterprogrammatik, alle Bevölkerungsschichten zu erreichen, wird gegen die jüdische Minderheit gewendet, der entweder eine „illegitime Aneignung“ der bürgerlichen Hochkultur oder „bloße Mimikry“, Nachahmung und Täuschung vorgeworfen wird.Anhand der Lektüre ausgewählter Texte wird die mit der Durchsetzung des veristischen Stil einhergehende Auratisierung des schauspielerischen Produktionsprozesses analysiert. Dabei sollen antisemitische Stereotype einerseits als Negativfolie der Selbstentwürfe von Künstler- und Bürgertum, andererseits als Abgrenzung von als problematisch wahrgenommenen gesellschaftlichen und ästhetischen Phänomenen sowie der Zementierung der eigenen nationalen Identität untersucht werden.