Universität Wien

170213 UE Übung "Körperpraktiken und Geschlechterinszenierungen" (2019S)

Stars

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 14.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 21.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 28.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 04.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 11.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 02.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 09.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 16.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 23.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 06.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 13.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 27.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Vom Ende der 1920er Jahre an befindet sich die Filmproduktion in Hollywood in fester Hand der fünf großen Studios 20th Century Fox, MGM, Paramount Pictures, RKO Pictures und Warner Bros. sowie der ‟Little Three“ Columbia Pictures, United Artists und Universal. Kennzeichnend für die Struktur dieser Studios ist eine exzellent organisierte Arbeitsteilung, die die Basis des gut laufenden Verleihs und kassenschlagender Erfolge an den Boxoffices der – bezogen auf die ‟Big Five“ – eigenen Kinos bildet.
Ein Produkt dieser mächtigen Organisation ist der Starkörper, dessen Wirkungsmacht zwischen tpyisierender Zuschreibung und Hyperindividualisierung changiert. Der Filmwissenschaftler Richard Dyer bezeichnet den Hollywood-Star als soziale Konstruktion, durch die Fans mit Glamour-Anspruch zur Identifikation verleitet werden. Namen wie Bette Davis, Joan Crawford, Sidney Poitier, Marlene Dietrich, Hattie McDaniel, Rudolph Valentino und Marilyn Monroe stehen für Langzeitkarrieren, die – gekoppelt an ein bestimmtes Image – nach dem Gesetz des Vertrauten das Publikum immer und immer wieder ins Kino locken.
In dieser Lehrveranstaltung wird die Konstruktion des Hollywood-Starimages anhand ausgesuchter Schauspieler_innen im Zusammenschluss mit einschlägigen Theorien untersucht. Ein Hauptaugenmerk in der Auseinandersetzung mit der (Ein)Verleibung des Starkörpers liegt dabei auf den Arbeitsbedingungen und Publikumsimaginationen der Studios sowie auf unterschiedlichen Schauspielstilen, die mit bestimmten Stars assoziiert werden. Gründe für den Niedergang des Systems werden ebenso in den Blick genommen.
In der Kombination mit der Theorie ist die Analyse von Filmausschnitten integraler Bestandteil der Lehrveranstaltung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Abschlussarbeit (50 %), Referat oder Hausübungen (35%), Mitarbeit in der LV (15 %)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Interesse am Thema und Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit den Texten der Lehrveranstaltung, mündliche und schriftliche Mitarbeit

Prüfungsstoff

Inhalt der LV

Literatur

Auszug:
DeCordova, Richard: Picture Personalities. The Emergence of the Star System in America. Urbana 2001.
Dyer, Richard: Stars. London 2009.
Polgar, Alfred: Marlene. Bild einer berühmten Zeitgenossin. Wien 2015.
Dootson, Kirsty Sinclair: ‟'The Hollywood Powder Puff War': Technicolor Cosmetics in the 1930s“ In: Film History, Vol. 28/No. 1 (2016), p. 107-131.
Staiger, Janet (Hrsg.): The Studio System. New Brunswick 1995.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21