Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170223 UE Übung "Medienübergänge" (2016S)

Filmadaptionen von Goethe bis Hasbro. - Wie aus Literatur, Theater, Computerspielen und Spielzeugfiguren Kino wird.

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 04.03. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 15.04. 11:30 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Samstag 16.04. 17:15 - 20:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Sonntag 17.04. 17:15 - 20:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Freitag 03.06. 11:30 - 14:45 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Samstag 04.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
  • Sonntag 05.06. 15:00 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Tradition Stoffe anderer Medien in den Film zu übertragen ist so alt wie das Kino selbst. Was mit der Adaption von Goethes „Faust“ bei den Brüdern Lumière und Georges Méliès begann, mündete bislang unter anderem in der Praxis, Spielzeugfiguren der Firmen Lego und Hasbro eigene Narrative im Kino zu geben („The Lego Movie“, „Transformers“, „G.I. Joe“). Die Übung zeichnet historische Entwicklungen von Filmadaptionen nach und widmet sich dabei neben filmtheoretischer Überlegungen zu dem Thema (Balács, Benjamin) insbesondere narrativtheoretischen Texten zu Drehbuch und Dramaturgie der behandelten Medienübergänge. Wie sich Erzählpraktiken und -konventionen im Übergang von einem Roman zu einem Kinofilm verändern wird ebenso thematisiert wie die Problemstellung der Filmadaption vermeintlich nicht-narrativer Medien (Schiffe versenken – „Battleship“).

Inhalt:
Die Studierenden bekommen ein filmhistorisches Grundverständnis für die vielseitige Entwicklung von Medienübergängen im Laufe der Kinogeschichte und erwerben zugleich Kenntnisse zur Theorie von Drehbuch und Dramaturgie mit besonderem Fokus auf Adaptionen (Cartmell/Whelehan, Seger, Brady, Portnoy, McKee). Die medienspezifischen Voraussetzungen der Drehbuch-Adaption von Literatur werden ebenso problematisiert wie mögliche kreative/narrative Herangehensweisen bei der Entwicklung eines Films basierend auf Ursprungsmaterial anderer Medien.

Methoden:
Vortrag, Sichtung exemplarischer Filmausschnitte mit darauf folgender Gruppendiskussion, Gruppenarbeit / Referat, Abschlussarbeit

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Leistung im Blockseminar wird durch Anwesenheit, aktive Mitarbeit (auch in Gruppen-Übungen / Diskussionen / Referaten) sowie einer schriftlichen Abschlussarbeit beurteilt.
Hier können Studierende entscheiden, ob sie sich theoretisch mit einer konkreten Fragestellung und einem Fallbeispiel einer Adaption auseinandersetzen möchten, oder selbst ein Konzept (Exposee) für einen Film basierend auf einer Vorlage verfassen möchten.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21