Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170224 UE Übung "Medienübergänge" (2022W)

Medien der Magie von antiken Tempeln zu digitaler Technik

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 13.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 20.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 27.10. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 03.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 10.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 17.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 24.11. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 01.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 15.12. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 12.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 19.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 26.01. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Übung widmet sich der langen Geschichte der Assoziation medialer Operationen mit Magie. Anhand der Schwerpunkte Sprache & Sound, Bilder, technische & digitale Medien untersuchen wir die medialen Übergänge der Magie sowie deren Wechselwirkung mit Mythologie, Ritual, Literatur, visuellen Medien und Unterhaltungskultur. Den zeitlichen Rahmen von der Antike über das Mittelalter und die frühe Neuzeit bis ins 21. Jahrhundert spannend, bietet diese Übung einen Überblick über die Thematik, der zur weiteren Vertiefung anregen soll. Die analysierten Beispiele reichen von Projektionsmedien über Sprache, Photographie & Film zu Robotik, KI und digitalen Medien. Wir fragen dabei stets nach dem übernatürlichen Potential, das Medien im kollektiven Imaginären begleitet.
Sehr gute Englischkenntnisse sowie die Bereitschaft zur Lektüre akademischer Texte auf Englisch werden vorausgesetzt.

Das detaillierte Seminarprogramm wird in der ersten Sitzung vorgestellt und über die Lernplattform Moodle zugänglich sein.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Kurzreferat oder Präsentation
- anschließende Diskussionsleitung/Moderation (gern in Gruppenarbeit, sofern die Leistung einzelner Personen nachvollziehbar bleibt)
- Thesenpapier zu einem Text oder (Diskussions-)Protokoll zu einer Sitzung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Vorausgesetzt wird die regelmäßige Teilnahme inkl. Lektüre und Diskussion der Seminartexte. Die maximal tolerierbare Fehlzeit umfasst 3 Sitzungen im Laufe des Semesters.

Die Endnote setzt sich aus zwei mündlichen und einer schriftlichen Teilleistung zusammen:
Kurzreferat oder Präsentation (50%),
anschließende Diskussionsleitung (bei Gruppenarbeit muss die Leistung einzelner Personen nachvollziehbar sein) (20%),
Thesenpapier zu einem Text aus dem Seminarprogramm oder (Diskussions)Protokoll einer Sitzung (ca. 1 Seite, 30%)

Prüfungsstoff

Gegenstand der Teilprüfungsleistungen ist das im Rahmen der Übung bearbeitete Material.

Literatur

Die Literatur wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Das Seminar basiert auf folgenden Texten bzw. Auszügen daraus:
- Adamowsky, Natascha: „Fauxtomation – Gedanken zu Geschichte und Ästhetik ‚intelligenter‘ Technik.“ In: Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie 6 (2020) „Digital/Rational“, S. 265–278.
- Bailey, Michael D.: “The Meanings of Magic.“ In: Magic, Ritual, and Witchcraft 1/1 (2006): 1–23.
- Hick, Ulrike: Geschichte der optischen Medien. München: Fink 1999.
- Griffiths, Alison: „Wonder, Magic and the Fantastical Margins. Medieval Visual Culture and Cinematic Special Effects“. Journal of Visual Culture 9/2 (2010): 163–188.
- Macho, Thomas: „Deus ex Machina: Bemerkungen zur Technikgeschichte der Religion“. Neue Rundschau 11/5 (2004): 25–39.
- Mersch, Dieter: Medientheorien zur Einführung. Hamburg: Junius 2006.
- Natale, Simone: “A Short History of Superimposition: From Spirit Photography to Early Cinema.“ Early Popular Visual Culture 10/2 (2012): 125-145.
- Rein, Katharina (Hrsg.): Illusion in Cultural Practice. Productive Deceptions. New York, NY: Routledge.
- Smith, Wally: „Technologies of stage magic: Simulation and dissimulation.” Social Studies of Science 45/3 (2015): 319–343.
- Sprenger, Florian et al. (Hrsg.): Trick 17. Mediengeschichten zwischen Zauberkunst und Wissenschaft. Lüneburg: Meson Press 2016.

Film:
- The Electric House (dt. Titel: Elektrizität und ihre Tücken). R: Buster Keaton und Edward Cline. USA: First National Pictures 1922.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 13.02.2023 13:28