Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170225 UE Übung "Medienübergänge" (2018S)
Zwischen ›Games‹ und ›Plays‹. Theatergeschichte und/als Ludologie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 06.02.2018 09:00 bis Di 20.02.2018 23:55
- Anmeldung von Do 22.02.2018 09:00 bis Do 01.03.2018 23:55
- Abmeldung bis So 18.03.2018 23:55
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 06.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 13.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 20.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 10.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 17.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 24.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 08.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 15.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 29.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 05.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 12.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 19.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Dienstag 26.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ob nun auf der Bühne Spielshowformate des Fernsehens nachgestellt werden oder Theaterzuschauer auf der Bühne zu Akteuren in Computerspielen geraten; ob nun in aktuellen Live Action Role Plays (LARP) die Spieler ihre Figur auch physisch darstellen oder US-amerikanische Zivilisten den Bürgerkriegsszenarien nachspielen: Aufgrund solcher und ähnlicher Phänomene, die gegenwärtig eine Theatralisierung des Alltags im Modus des Spiels befördern, ist in den Geistes-/Kulturwissenschaften der Begriff der ›Gamification‹ geprägt worden. Gerade der tiefgreifende Einfluss von Computerspielen auf theatrale und performative Praktiken ist im Rahmen des Seminars von Interesse. Nicht nur soll hier eine Theorie und Ästhetik spielerischer Szenarien - zwischen militärstrategischer Planung, Zukunftssimulation und kultureller Inszenierung - in den Blick genommen werden, auch soll im praktischen Umgang mit analogen wie digitalen Spielen die Geschichte einer ›Gamification of Life‹ besonderes Augenmerk erfahren.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der Seminarsitzungen wird vorausgesetzt. Für einen Schein müssen (a) entweder ein Protokoll oder ein Referat übernommen sowie (b) eine Hausarbeit von ca. zehn Normseiten vorgelegt werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In der Veranstaltung werden Methoden der Theatralitäts- und Intermedialitätsforschung, der kulturwissenschaftlich infomierten Spieleforschung und der Ludologie wie auch der Mikrogeschichte miteinander verschaltet. Anhand dieser Materialfelder sollen die Studierenden ein analytisches Instrumentarium entwickeln, das einerseits Bühnenprozesse in ihrer Spielförmigkeit und das andererseits Spielhandlungen in ihrer Theaterförmigkeit beschreibbar macht.
Prüfungsstoff
Lektüre der Texte und Analyse analoger wie auch digitaler Spiele. Theoretische, historische und diskursive Einordnung von Spielen und deren Theorie unter Bezugnahme auf Modelle der philosophischen Ästhetik.
Literatur
* Johan Huizinga, Homo Ludens. Versuch einer Bestimmung des Spielelementes der Kultur, Basel 1938.
* Roger Caillois, Die Spiele und die Menschen. Berlin 2017 [=Les jeux et les hommes, 1958].
* Carlo Ginzburg, Spurensicherungen: über verborgene Geschichte, Kunst und soziales Gedächtnis, Berlin 1983.
* Helmar Schramm, Karneval des Denkens, Berlin 1996.
* Claus Pias und Christian Holtorf (Hg.), Escape! Computerspiele als Kulturtechnik, Köln u.a. 2007.
* Markus Rautzenberg, Die Gegenwendigkeit der Störung, Zürch/Berlin 2009.
* Roger Caillois, Die Spiele und die Menschen. Berlin 2017 [=Les jeux et les hommes, 1958].
* Carlo Ginzburg, Spurensicherungen: über verborgene Geschichte, Kunst und soziales Gedächtnis, Berlin 1983.
* Helmar Schramm, Karneval des Denkens, Berlin 1996.
* Claus Pias und Christian Holtorf (Hg.), Escape! Computerspiele als Kulturtechnik, Köln u.a. 2007.
* Markus Rautzenberg, Die Gegenwendigkeit der Störung, Zürch/Berlin 2009.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21