Universität Wien
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170301 VO Vorlesung zu Theatergeschichte (2022W)

Theater und Rationalismus. Dynamiken im Europäischen Theatergefüge des 18. Jahrhunderts.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Vorlesung wird als Präsenzveranstaltung durchgeführt.

  • Montag 10.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 17.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 24.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 31.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 07.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 14.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 21.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 28.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 05.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 12.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 09.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
  • Montag 16.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung problematisiert signifikante Veränderungen im Theatergefüge des 18. Jahrhunderts unter dem Gesichtspunkt der rationalen Legitimierung eines Nationaltheaters als volksbildende "Abendschule" gegen angeblich "unaufgeklärte" Verhaltens- und Theaterformen. Perspektivbildend ist die Problematik eines weitgehend auf Sinnhaftigkeit setzenden Theaterdiskurses, der die sinnliche Ambivalenz theatraler Praxis negiert.
Die Aporien der Nationaltheateridee werden zunächst auf der diskursiven Ebene ausgelotet, um danach das Scheitern bzw. relative Gelingen der Pilottheaterprojekte in Leipzig, Hamburg, Wien oder Mannheim als Bemühungen um ein "bürgerliches" Theater innerhalb absolutistischer Strukturen darzustellen. Besonders deutlich wird die Theaterproblematik im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts im Umfeld der Sturm- und Drangbewegung, der Französischen Revolution sowie des Mainzer "National-Bürgertheaters", als neue Theatertheorien, Ästhetiken und Organisationsformen kurzfristig von Belang waren, während sich jedoch ein auf Trivialstücke basierter Theaterbetrieb durchsetzte.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters. Weitere Prüfungstermine werden am Anfang (März) in der Mitte (Mai) sowie am Ende (Juni) des folgenden Sommersemesters angeboten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden kennen wesentliche Diskurse und Praxisversuche im deutschsprachigen Theater des 18. Jahrhunderts (Wissen) und können dieses auch in komplexeren Problemstellungen anwenden, verknüpfen und reflektieren (Know how).
In der schriftlichen Prüfung mit vier Fragen können zwölf Punkte erreicht werden, wobei sechs Punkte mindestens für eine genügende Leistung zu erreichen sind.

Prüfungsstoff

Als Prüfungsstoff gelten a) die Inhalte der Vorlesungen, b) die dazu ausgewählten Pflichtlektüren sowie c) Folien und weitere Materialien, die auf Moodle zur Verfügung gestellt werden.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27