Universität Wien
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170320 VO Vorlesung zu Mediengeschichte (2018W)

Chiffre 1968: Medienkultur im Umbruch

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zu Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 23.10. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 30.10. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 06.11. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 13.11. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 20.11. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 27.11. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 04.12. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 11.12. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 08.01. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 15.01. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG
  • Dienstag 22.01. 20:15 - 21:45 UZA2 Hörsaal 6 (Raum 2Z227) 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was kann es heißen, 1968 als Chiffre für einen medienkulturellen Umbruch zu verstehen? Wie ist die Beziehung zwischen der Geschichte der Medien und der sozialen, politischen und kulturellen Geschichte zu verstehen, wenn eine solche Frage sinnvoll ist? Mediale Entwicklungen haben eine zentrale Bedeutung für die Veränderungen von Raum- und Zeitverständnisses und die Möglichkeit der Erfahrung von Gegenwart. Sie haben eine zentrale Bedeutung für die Prozesse der Bestimmung von Sinn, die immer etwas mit der Weise zu tun haben, wie der Zusammenhang zwischen Bedeutung und Zeichen hergestellt und kontrolliert wird. Sie haben schließlich eine zentrale Bedeutung dafür, wie sich das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft als ein öffentliches und politisches organisiert. Andererseits sind es aber auch die sozialen, politischen und kulturellen Umbrüche, welche solchen Veränderungen aufgreifen und forcieren. Und schließlich sind es die Menschen, die ihr Erleben und ihre Erfahrung eben mittels dieser Medien neu ausdrücken und symbolisieren und ihren Lebenszusammenhang dadurch verändern. Während die technologischen Entwicklungen eher ständig und schleichend geschehen, sind die Veränderung im Selbstverständnis einer Kultur wohl eher diskontinuierlich und ereignishaft. Und auch das gilt es als etwas Mediales zu verstehen: das politische Ereignis der sozialen Bewegung und ihrer Öffentlichkeit. Anhand von Filmen und einer Reihe programmatischer Texte sollen diese Zusammenhänge entwickelt werden.
"1968" hatte in diesem Sinne eine zentrale Bedeutung für die Veränderung der Geschlechterbeziehungen, der Weisen der Sozialisation, der Artikulation von politischen Interessen oder für die Ökologiebewegung der Jahrzehnte seitdem. Mit der "Aufschlüsselung" dieser Chiffre soll aber auch die Frage verbunden werden, ob nicht die jüngeren technologischen Veränderungen diesen Zusammenhang längst aufgelöst haben und ob der Eindruck stimmt, dass heute diejenigen, die das alles wieder zurückdrängen wollen, diese Medien besser zu nutzen verstehen. Und wenn das so sein sollte: Was ist der Grund?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Abschließende Klausur: Es werden drei Fragen ausgegeben, von denen eine beantwortet werden muss
Alternativ ist auch die Abgabe eines längeren Essays zu einem abgesprochenen Themengebiet der Vorlesung möglich. Es müssen die Fragestellungen der Vorlesung aufgegriffen und entfaltet werden. Ein Bestätigung des Themas durch Email ist Voraussetzung. Abgabetermin: spätestens drei Wochen nach dem ersten Klausurtermin.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Nachweis des Verständnisses der jeweiligen Fragestellung

Prüfungsstoff

Gegenstand der Prüfung ist der Stoff der Vorlesung

Literatur

wird auf Moodle bereitgestellt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21