Universität Wien
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170320 VO Vorlesung zu Mediengeschichte (2022S)

Geschichte und Theorie des Queer Computing

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Vorlesung beginnt am 22.03.2022.

Update 02.03.2022

  • Dienstag 22.03. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 29.03. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 05.04. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 26.04. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 03.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 10.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 17.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 24.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 31.05. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 14.06. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum
  • Dienstag 21.06. 08:00 - 09:30 Hörsaal 3 2A211 2.OG UZA II Geo-Zentrum

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung erzählt Computergeschichte als queere Geschichte, unter Berücksichtigung queerer und feministischer Theorien. Einerseits wird in der Vorlesung anhand der gegenstandsnahen Betrachtung von Computertechnologien sowie künstlerischer und populärkultureller Beispiele das Verhältnis von Technologie und Geschlecht herausgearbeitet. Dabei werden technofeministische wie technoqueere Theorien, wie prominent die Ausführungen von Donna Haraway oder Judy Wajcman, diskutiert. Andererseits soll mit einer Geschichte des Queer Computing der von Jacob Gaboury aufgebrachten Notwendigkeit nachgekommen werden, queeres Begehren und Geschlecht in Geschichtserzählungen zurückzuholen, die – handelt es sich um Technologiegeschichte – häufig linear als Fortschrittsgeschichten auftreten. Queeres Leben wird aus diesem Innovationsnarrativ (gewaltvoll) ausgeklammert. Die Auseinandersetzung mit einer Geschichte des Queer Computing fragt daher explizit nach einem, mit Gaboury gesprochen, „radikalem Archiv der Affekte“, das nicht nur Fakten und Innovationen, sondern auch Sexualität, Begehren, Aktivismus sowie auch den traumatischen Verlust von Geschichte dokumentiert und zeigt, welche anderen Geschichten durch die Verknüpfung von Erinnerung und Affekt als Kompensation zu einer institutionalisierten Geschichtserzählung zustande kommen.

Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung historischer wie queertheoretischer Diskurse gleichwie die Vermittlung eines kritisch-medienhistoriografischen Umgangs mit geschichtlichen Narrativen. Gleichsam soll fundierte Kenntnisse der Queer Theory und ihrer Produktivität in der medienwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Computergeschichte vermittelt werden.

Methode: Die Vorlesung setzt sich zusammen aus Inputeinheiten im Vortragsformat mit interaktiven Elementen und Diskussionsrunden im Anschluss an die Bearbeitung digital zur Verfügung gestelltem Material (flipped classroom) stattfinden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle zur Vorlesung erfolgt über eine schriftliche Prüfung im Open-Book-Format, die Sie daheim bearbeiten können und für die Sie 48 Stunden Zeit haben. Die Frist startet am
Dienstag 28.06.2022 8:00 Uhr
Dienstag 27.09.2022 10:00 Uhr
Dienstag 08.11.2022 10:00 Uhr
Dienstag 24.01.2023 10:00 Uhr

Prüfungsanmeldung über Gruppenanmeldung in Moodle.

Update: 02.03.2022

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der Bewertungsmaßstab der Klausur richtet sich nach der Themenkenntnis (Inhalte der Vorlesung), der Transfer- und Reflexionsleistung (argumentative Anwendung der kennengelernten Inhalte) und den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens (v.a. Kenntlichmachen der Quellen). Die Eigenständigkeit der Arbeit ist dabei zentral, d.h. Gruppenarbeiten sind nicht gestattet.

Punktevergabe: sehr gut: 30-26 Punkte, gut: 25-23 Punkte, befriedigend: 22-20 Punkte, genügend: 19-17 Punkte, nicht genügend: 16-0 Punkte.

Freiwillige Bonuspunkteaufgabe: Für die erfolgreiche Absolvierung der Bonuspunkteaufgabe können Sie maximal 4 Bonuspunkte erlangen. Zum System der Bonuspunkte siehe https://massmailer.univie.ac.at/action/mlr/pv?&idx=154865&cid=12&uid=-11985741&sid=27&cks=f43a7916#3. Die Bonuspunkte werden Ihnen nach Absolvierung der Abschlussprüfung gutgeschrieben, Sie können Ihre Note dadurch um maximal einen Grad verbessern. Die Aufgabe finden Sie auf Moodle.

Update: 02.03.2022

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff sind die über Moodle zur Verfügung gestellten Inhalte der Vorlesung und die darin behandelten Texte und Beispiele. Geprüft wird v.a. Ihre Anwendungskompetenz, d.h. Ihr Umgang mit den kennengelernten Theorien in Hinblick auf eigenständige wissenschaftliche Fragen und die Entwicklung eigenständiger Argumentationsstränge.

Update: 02.03.2022

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27