Universität Wien

170502 UE Artaud wieder lesen (2019W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Montag ab 7.10.2019 bis 27.1.2020 wtl. jeweils 16.45-18.15, Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

ACHTUNG: LV entfällt am 14.10.2019!


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wie über Theater sprechen? Womit haben wir es bei „Theater“ überhaupt zu tun? Was ist es? Was kann es? Was soll es sein? Schon lange bevor die Theaterwissenschaft im letzten Jahrhundert als eigene Disziplin begründet wurde, die sich bis heute ausgiebig mit Begrifflichkeiten, deren Differenzen und Affinitäten beschäftigt, befragt die Philosophie und Theaterpraxis den "Gegenstand Theater", dessen Attraktion und sogar Gefährlichkeit.
"Das Theater der Grausamkeit", 1932 als erstes Manifest veröffentlicht, gefolgt von einem zweiten 1933 ist ein viel zitierter Text von Antonin Artaud. Mehr eine Idee als eine konkrete Anleitung für eine theatrale Umsetzung und eine Vision für Theaterleute bis in die jüngste Zeit, verweisen die Gedanken und theoretischen Überlegungen Artauds auf das Ephemere, Körperliche und Unaussprechliche von Theater. Ausgehend von einer Artaud-Lektüre werden Begriffe und Vermögen von Theater theatertheoretisch erfasst und diskutiert.

Nach einer ersten kurzen Einführung in die Thematik durch die Lehrveranstaltungsleiterin gemeinsame und eigenständige Lektüre sowie Diskussion mit dem Ziel einer Sensibilisierung und Kenntnis über die Vielfalt an Bedeutungen von Theater sowie einer vertiefenden Kenntnis zu den Texten von Antonin Artaud und seiner Bedeutung für gegenwärtige Theaterformen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Lektürekarten, aktive Diskussionsbeiträge, Abschlussgespräch

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

o.a. Teilleistungen zu gleichen Teilen

Prüfungsstoff

gemeinsam Erlesenes

Literatur

von, zu und über Antonin Artaud

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 03.10.2019 11:28