Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170503 UE Verwegene Körper (2016W)
Theorien zum Melodrama
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 06.09.2016 09:00 bis Di 27.09.2016 23:59
- Abmeldung bis Mo 17.10.2016 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 13.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 20.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 27.10. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 03.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 10.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 17.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 24.11. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 01.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 15.12. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 12.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 19.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Donnerstag 26.01. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Figuren des Melodrams zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus der Rolle fallen. Tränen, Schmerzensschreie, Ohnmacht stehen auf der Tagesordnung. Diese Aus- und Zusammenbrüche stützen Dramaturgie und Botschaft des Melodramatischen, dienen sie doch dazu, die Charaktere zugunsten tugendhafter Vorstellungen immer wieder ins richtige Licht zu rücken. Nun gibt es im Melodramatischen aber jene Momente, in denen sich das Kinematographische an der Moral vergeht. Thomas Elsaesser ortet diese Widerborstigkeit im Akustischen (Songs bei Sirk) ebenso, wie in exzessiv inszenierter Bewegung (Karussells bei Minnelli). In der Lehrveranstaltung soll nun der Katalog subversiver Momente um den Körper des_der Schauspieler_in erweitert werden. Es steht zur Debatte, ob bewegte Körper, die bewegen (Linda Williams) das Potential aufweisen, gegen die Intention moralischer Wiederherstellung zu arbeiten, oder ob sie lediglich als "dienstbare Tiere" (Walter Benjamin) ihr bewegtes und bewegendes Dasein fristen. Daran knüpft sich die Frage, inwieweit stereotype Geschlechterrollen und die dementsprechenden Körperinszenierungen im Kino durch melodramatische Modi bestätigt bzw. zerstört werden.Die Lehrveranstaltung soll einen breitgefächerten Überblick über Theorien zum Melodrama bieten, der Fokus liegt auf der Diskursivierung von Körpern.Durch die intensive Lektüre kultur- und filmwissenschaftlicher Texte sollen unterschiedliche Positionen zur medialen Inszenierung von Geschlechterrollen und mögliche Lesarten diskutiert werden. Mittels der Analyse von Filmbeispielen in der Lehrveranstaltung soll das Verständnis für die in den Texten ausgebildeten Theorien geschärft werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Diskussion, kleinere schriftliche Übungen
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Texte, die in der Lehrveranstaltung Thema sein werden, sowie weiterführende Literatur
Literatur
wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Außerdem wird ein Handapparat mit einschlägiger Literatur in der Insitutsbibliothek bereitgestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21