170503 UE Synästhesie als Diskurs (2018W)
Sehnsuchts- und Denkfigur zwischen Kunst, Medien und Wissenschaft
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 10.09.2018 09:00 bis Mo 24.09.2018 18:00
- Anmeldung von Do 27.09.2018 09:00 bis Mi 03.10.2018 23:55
- Abmeldung bis Fr 19.10.2018 23:55
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 12.10. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Samstag 24.11. 08:00 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Sonntag 25.11. 08:00 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Samstag 08.12. 14:15 - 19:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Sonntag 09.12. 14:15 - 19:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Samstag 12.01. 09:45 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Sonntag 13.01. 09:45 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
InhaltDas Auftauchen des Phänomens Synästhesie, auch bekannt als Farbenhören, in der Physiologie des 19. Jahrhundert ist Ausdruck einer elementaren Neubewertung des Menschen und seiner sinnlichen Wahrnehmung. In der Folge bewegt sich der Begriff bis heute im Spannungsfeld zwischen Kunst, Medien und Wissenschaft und erhält dabei unterschiedlichste Bedeutungen und Zuschreibungen. Diese sollen im Seminar analysiert und auf ihre Implikationen hin befragt werden. Nicht nur das Theater, der Tanz oder der Film erweisen sich dabei als besonders geeignete Instrumente für die Provokation und Simulation dieser besonderen Wahrnehmungserfahrung, ebenso entwickelt die Neurowissenschaft Konzepte und Modelle synästhetischen Wahrnehmens, die bis in Bereiche von Produktdesign oder die Gestaltung virtueller Realitäten wirksam sind.ZieleDie Annäherung an das Thema mit den Studierenden erfolgt zunächst über den Begriff "Synästhesie" und der Erfassung seiner Bedeutungsvielfalt und Verwendungs-zusammenhänge. In einem nächsten Schritt gilt es, die Determiniertheit und historische Verortung der jeweiligen Ausformung eines sogenannten "Synästhetischen" zu erfassen, die sich aus spezifischen Konstellationen von Kunst, Wissenschaft und Medien speist. Berührt werden dabei sowohl künstlerische, wissenschaftliche und mediale Diskurse seit der Moderne, die unter einer kulturwissenschaftlichen Perspektive zusammengeführt werden. Im Ergebnis sollen Theater und Medien als Wahrnehmungs- und Wissenspraktiken sichtbar werden, die im kulturellen Diskurs ausgeformt werden. Geschult werden soll zugleich die kritische Hinterfragung von vermeintlich gängigen theater-, kultur- und medienwissenschaftlichen Begriffen.MethodenAngestrebt wird, dass die Studierenden zunächst ein thematisches Problembewusstsein entwickeln und sich danach durch eigenständige Lektüre und in gemeinsamen Diksussionen eine Position erarbeiten sowie in der Lage sind, diese an einem selbst gewählten Beispiel zu präsentieren.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistungsüberprüfung erfolgt durch die Präsenation eines im Seminar relevanten Textes/ Themas (Referat) sowie dessen schriftliche Ausarbeitung. Je nach Umfang kann die Leistung auch als Gruppenarbeit erbracht werden.Die Teilleistungen sind jeweils mit 50% gewichtet.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für das Besuchen der Veranstaltung sind keine spezifischen Voraussetzungen erforderlich. Mindestanforderung ist die regelmäßige und aktive Teilnahme, die insbesondere auch durch einen 10-20minütigen Beitrag jedes Teilnehmers gewährleistet werden soll.
Prüfungsstoff
Das jeweilige Thema der Präsentation/schriftlichen Ausarbeitung wird in der ersten Sitzung gemeinsam festgelegt.
Literatur
In der ersten Sitzung wird eine Literaturliste und eine Textsammlung als Basis der gemeinsamen Arbeit bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21