Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170509 UE Konzepte und Techniken von Schauspiel (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
GEMISCHT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 18.09.2023 09:00 bis So 24.09.2023 23:55
- Anmeldung von Di 26.09.2023 17:00 bis Mi 27.09.2023 23:59
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 13.10. 11:30 - 13:00 Digital
- Freitag 27.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Samstag 28.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Freitag 24.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Samstag 25.11. 09:45 - 15:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Freitag 15.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Samstag 16.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Freitag 12.01. 11:30 - 13:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der in Wien geborene Comœdiant und Impresario Johann Joseph Felix von Kurz (1717-1784) gehört zu den bedeutendsten und gleichzeitig am wenigsten erforschten Persönlichkeiten, die Theater im 18. Jahrhundert entscheidend prägten. Kurz-Bernardon repräsentiert eine historische Figur und Theatermaske, die in sich alle Formen von Theater über die erst später etablierten Gattungsgrenzen hinweg aufnimmt und sich seinen Vorstellungen von Theater anverwandelt. Eine häufig marginalisierte und zu wenig beachtete Figur, die theaterhistorisch betrachtet ihr gesamtes Jahrhundert widerspiegelt und reflektiert. Einen Überblick über sein reiches Schaffen in einem Semester zu vermitteln, ist ganz und gar unmöglich. Daher soll in der Lehrveranstaltung die „Gefahr einer Kurz-Philologie“ (Birbaumer/von Weilen) vermieden und er vielmehr als Vertreter einer bestimmten Form von Theater identifiziert werden, dessen Funktionsweisen und grundlegenden Prinzipien am Beispiel mehrerer Spieltexte besprochen werden. Dabei geht es um Aspekte der konkreten (italienischen und französischen) Theater-Traditionen wie Commedia all’improvviso oder Comédie italienne, auf die sich Kurz in historischen Rückgriffen immer wieder bezieht, wie auch schauspieltheoretische Fragen nach dem Comœdien-Stil, Herkunft seiner Maske Bernardon oder der Dramaturgie seiner Spieltexte, der sogenannten „Bernardoniaden“.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Folgende Leistungen sind für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung zu erbringen:
1) schriftliche Ausarbeitung im Umfang von 20.000 Zeichen - Gewichtung: 50%
2) Erstellung einer Lesekarte zu einem Seminartext Ihrer Wahl - Gewichtung: 25%
3) Impulsreferat zu einem Thema Ihrer Wahl (thematische Übereinstimmung mit Ihrer geplanten schriftlichen Ausarbeitung ausdrücklich erwünscht) - Gewichtung: 25%
1) schriftliche Ausarbeitung im Umfang von 20.000 Zeichen - Gewichtung: 50%
2) Erstellung einer Lesekarte zu einem Seminartext Ihrer Wahl - Gewichtung: 25%
3) Impulsreferat zu einem Thema Ihrer Wahl (thematische Übereinstimmung mit Ihrer geplanten schriftlichen Ausarbeitung ausdrücklich erwünscht) - Gewichtung: 25%
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Anwesenheit - analog und digital - und aktive Mitarbeit werden vorausgesetzt. Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilprüfungen bestanden sein.
Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, werden laut Studienordnung von der Lehrveranstaltung abgemeldet.
Ihre Leistungen werden auf der Basis der Handreichung der SPL beurteilt.
Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, werden laut Studienordnung von der Lehrveranstaltung abgemeldet.
Ihre Leistungen werden auf der Basis der Handreichung der SPL beurteilt.
Prüfungsstoff
Gemeinsam gelesene Texte, Diskussionsbeiträge sowie Ergebnisse der Diskussionen im Plenum
Literatur
Zur Einführung:
Rudin, Bärbel; Scherl, Adolf (2013): Art. »Johann Joseph Felix (Freiherr von) KURZ«. In: Theater in Böhmen, Mähren und Schlesien. Von den Anfängen bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. Neu bearbeitete, deutschsprachige Ausgabe. In Zusammenarbeit mit Hubert Reitterer, Bärbel Rudin, Adolf Scherl und Andrea Sommer-Mathis. Hg. von Alena Jakubcová und Matthias J. Pernerstorfer. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, S. 373-377.
Hauck, Sebastian (2022): Kurz-Bernardons dreifache Herkunft. Die Anfänge am Wiener Kärntnertortheater. In: Unerhörte Theatergeschichten. Hg. von Stefan Hulfeld. Wien: Hollitzer, S. 313-327.Eine Literaturliste und weitere zentrale Texte werden auf Moodle bereitgestellt.
Rudin, Bärbel; Scherl, Adolf (2013): Art. »Johann Joseph Felix (Freiherr von) KURZ«. In: Theater in Böhmen, Mähren und Schlesien. Von den Anfängen bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. Neu bearbeitete, deutschsprachige Ausgabe. In Zusammenarbeit mit Hubert Reitterer, Bärbel Rudin, Adolf Scherl und Andrea Sommer-Mathis. Hg. von Alena Jakubcová und Matthias J. Pernerstorfer. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, S. 373-377.
Hauck, Sebastian (2022): Kurz-Bernardons dreifache Herkunft. Die Anfänge am Wiener Kärntnertortheater. In: Unerhörte Theatergeschichten. Hg. von Stefan Hulfeld. Wien: Hollitzer, S. 313-327.Eine Literaturliste und weitere zentrale Texte werden auf Moodle bereitgestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: So 20.08.2023 16:07