Universität Wien
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170513 VU Filmgenre, Genrewissen, Filmrezeption (2014W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 06.10. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 13.10. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 20.10. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 27.10. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 03.11. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 10.11. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 17.11. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 24.11. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 01.12. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 15.12. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 12.01. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 19.01. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 26.01. 09:45 - 11:15 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Genrefilmen wird häufig die ewige Wiederkehr vergleichbarer Geschichten mit ähnlichen Figurenkonstellationen und Motiven unterstellt. Gleichwohl bieten Genremerkmale Filmemachern Möglichkeiten der Informationsverdichtung. Genrewissen funktioniert hauptsächlich assoziativ und hängt eng mit der Mediensozialisation des Zuschauers zusammen. Durch das Genrewissen des Zuschauers können Filme mit Details ganze Plotkonstruktionen und damit verbundene Emotionen abrufen. Diese Ökonomie schafft wiederum Platz für Neues, so dass Genres als offene, historisch wandelbare Strukturen zu begreifen sind, die ebenso Möglichkeiten der filmästhetischen Weiterentwicklung bieten.
Im Seminar werden zunächst verschiedene theoretische Konzeptionalisierungen des Genre-Begriffs diskutiert. Des Weiteren werden Filme, insbesondere Filmanfänge, im Plenum im Hinblick auf ihre Strategien der Informationsvergabe analysiert und diskutiert, welche Rolle jeweils die Genreerwartungen bei der Rezeption spielen. Dabei werden immer die grundsätzlichen Probleme des Genrebegriffs thematisiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

aktive Mitarbeit, Hausübungen, schriftliche Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Seminar gibt einen Überblick über die filmwissenschaftliche Genretheorie. Die Anwendung und Prüfung dieser Theorien wird durch die Analyse von Filmen geleistet.

Prüfungsstoff

Analyse von Filmbeispielen, Diskussion, Lektüre

Literatur

Markus Kuhn, Irina Scheidgen, Nicola Valeska Weber (Hrsg.): „Filmwissenschaftliche Genreanalyse – eine Einführung“, Berlin/Boston 2013.
Jörg Schweinitz: „’Genre’ und lebendiges Genrebewusstsein“, in: montage a/v, Berlin 3/2/1994, S. 99-118.
Rick Altman: Film Genre Reader II, Austin 1997.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13