Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170513 UE Szenische Ökologien (2016W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 06.09.2016 09:00 bis Di 27.09.2016 23:59
- Abmeldung bis Mo 17.10.2016 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Samstag 08.10. 13:15 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Freitag 11.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Samstag 12.11. 13:15 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Freitag 09.12. 13:15 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Samstag 10.12. 13:15 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Freitag 13.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Samstag 14.01. 13:15 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit in der Lehrveranstaltung, Diskussionsbereitschaft, Expertengruppen und kurze Impulsreferate, kurze schriftliche Abschlussarbeiten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Lust an komplexen Materialien und am eigenständigen, kritischen Mitdenken
Prüfungsstoff
nach Vereinbarung
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21
Das Seminar wird die fragliche Diskussion zum Ausgangspunkt nehmen und darüber nachdenken, was die geschärfte Aufmerksamkeit für umweltliche und ökologische Fragen für das Feld der Darstellung und ihre Politiken bedeutet. Was lässt sich aus ihrem Blickwinkel zum einen über aktuelle künstlerische Arbeiten sagen, beispielsweise über Produktionen von Philippe Quesne („La Mélancolie des Dragons“, „Caspar Western Friedrich“) oder von Rimini Protokoll („Situation Rooms“, „Welt-Klimakonferenz“)? Und wie verändert sie zum anderen die Sicht auf vermeintlich altbekannte künstlerische Positionen auch und gerade des sogenannten „Literaturtheaters“ – zum Beispiel auf die Figuren- und Handlungsgeflechte der elisabethanischen Bühne, der Heiner Müller einmal, durchaus mit Neid, eine „unmittelbare Verbindung zum Leben“ bescheinigte? Oder auf den Naturalismus Gerhart Hauptmanns, dessen Milieustudien von Einar Schleef in verblüffender und durchaus kontraintuitiver Weise als ästhetische Wiederaufnahme ältester Chorformen entziffert wurden? Können die Ansätze einer sogenannten „Auftrittsforschung“, die unter anderem von der Literaturwissenschaftlerin Juliane Vogel formuliert worden sind, zu einer ökologischen Perspektive auf Szene und Bühnenraum im weitesten Sinn beitragen?Im Mittelpunkt stehen Diskussion und genaue Lektüre, dabei sollen „Expertengruppen“ für weitere Impulse sorgen.