Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170532 UE Media Industry Studies (2014W)
Kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven der Medienökonomie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 17.09.2014 09:00 bis Mi 01.10.2014 23:59
- Abmeldung bis Fr 17.10.2014 23:59
Details
max. 70 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Samstag 25.10. 10:00 - 18:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Samstag 29.11. 10:00 - 18:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
- Samstag 24.01. 10:00 - 18:00 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Neben regelmäßiger Anwesenheit und Mitarbeit im Plenum setzt sich die Note aus einem mündlichen Referat mit anschließender Diskussion und einer schriftlichen Arbeit zusammen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In dieser Lehrveranstaltung sollen Grundlagen der Medienökonomie aus kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive vermittelt und Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs der noch jungen akademischen Disziplin der Media Industry Studies ermöglicht werden. Auf diese Weise sollen Studierende in der Lage sein, interdisziplinär und vernetzt zu denken, um Medienphänomene besser verstehen und analysieren zu können.
Prüfungsstoff
Ausgehend von den Grundlagen der Medienökonomie und den Bedingungen einzelner Medienteilmärkte (Film, TV, Radio, Print, Online) werden deren historische Veränderungen aus kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive betrachtet. Welche kulturellen und wirtschaftlichen Zusammenhänge ließen Hollywood zur Produktionsmetropole werden? Ab wann galt Radio nur noch als Nebenbei-Medium und wie reagieren die Sender darauf? Grenzen sich öffentlich-rechtliche und private Medienhäuser durch ihre Inhalte noch voneinander ab? Wie sollen Zeitungen in digitalen Formaten überleben können? Welche kulturellen Verfahren stehen hinter den Prozessen illegaler Downloads? Vor allem für Studierende der Medienwissenschaften ermöglichen diese Fragestellungen wichtige Erkenntnisse, um ihre Fachdisziplin um eine weitere interdisziplinäre Facette zu bereichern. Fachexperten aus der heimischen Medienbranche als LV-Gäste bereichern diese theoretischen Überlegungen durch praktische Einblicke. Auf diese Weise wird es den Studierenden möglich sein, die Verbindungen zwischen Kunstwerk und Ökonomie zu hinterfragen, die sinnliche Erkenntnis von Medienprozessen zu reflektieren und das Fenster zu einer kultur- und medienwissenschaftlich geprägten Medienökonomie weiter zu öffnen.
Literatur
Eine ausführliche Literatur- und Medienliste wird auf der E-Learning-Plattform zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Beheimatet in den angloamerikanischen Film- und Medienwissenschaften etabliert sich hier die interdisziplinäre Forschungsdisziplin der Media Industry Studies, ein breites Feld aus unterschiedlichen Fachgebieten, die für ein gemeinsames Ziel, nämlich dem optimalen Verständnis und der Durchdringung der Medienindustrien, voneinander lernen und miteinander kooperieren. Hierzu zählt unter anderem fachspezifisches Wissen der Soziologie, Medienwissenschaften oder auch Kulturwissenschaften. Welche interdisziplinären Schnittstellen und Möglichkeiten zum Austausch sind vorhanden, um z.B. digitale Plattformen wie Netflix, die serielle Rezeptionsformen verändern und medienkulturelle Phänomene wie Binge Watching fördern, besser zu verstehen? Welches Grundverständnis für Medienökonomie können MedienwissenschaftlerInnen für ihre Forschung nutzen und welche Ideen und Paradigmenwechsel wären möglich, wenn der Blick der Medienwissenschaften verstärkt zum Einsatz käme?