Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170533 UE Vor dem großen Krach: Kulturpolitik am Ende? (2014W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 17.09.2014 09:00 bis Mi 01.10.2014 23:59
- Abmeldung bis Fr 17.10.2014 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 13.10. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 20.10. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 27.10. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 03.11. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 10.11. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 17.11. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 24.11. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 01.12. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 15.12. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 12.01. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 19.01. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 26.01. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- regelmäßige Teilnahme- Kurzresümee ausgewählter Texte- aktive Teilnahme an den plenaren Diskussionen- mündliche Stellungnahme zum behandelten Themenbereich- schriftliche Arbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- Erläuterung der wesentlichen Inhalte und des Ablaufs der Lehrveranstaltung- Erhebung der Interessen und des Vorwissens der LehrveranstaltungsteilnehmerInnen- Analyse der gegenwärtigen Kulturpolitik mit besonderer Berücksichtigung des Theater-, Film- und Medienbereiches- Einladung ausgewählter kulturpolitischer Akteure zur gemeinsamen Diskussion- Vereinbarung über die zu bearbeitenden, auch aktuelle brisanten Themenfelder- Behandlung der diesbezüglichen Rechercheergebnisse
Prüfungsstoff
Einführung in wesentlichen Rahmenbedingungen der österreichischen Kulturpolitik durch den Lehrveranstaltungsleiter- Besprechung der wesentlichen Literatur und ausgewählter Dokumente- Vereinbarung zur Bearbeitung ausgewählter Themenfelder, einzeln oder in Kleingruppen- Gemeinsame Diskussion der wesentlichen staatlichen kulturpolitisch relevanten Vorhaben im Bereich der Organisationsreform, Förderungspraxis samt der entsprechenden gesetzlichen Grundlagen
Literatur
Wimmer, Michael (2011): Kultur und Demokratie, InnsbruckKnapp, Marion (2005): Österreichische Kulturpolitik und das Bild der Kulturnation, WienÖsterreichische Kulturdokumentation (2001): Kulturpolitik und Kulturadministration in EuropaWimmer, Michael (2006): Reflections on a Special Case: What Makes Cultural Policy Truly Austrian? In: Journal of Arts, Management, Law and Society, Volume 36, Nr 2, Washington/USAWimmer, Michael (2006): Konservative Kulturpolitik sein 2000: Eine Radikalisierung aus dem Geist der austriakischen Restauration, in: Zeitschrift für Politikwissenschaft, Nr. 3/2006
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13
Die aktuellen Auseinandersetzungen um das Management des Burgtheaters sind der vorläufige Schlusspunkt in einer öffentlichen Diskussion rund um Führungsfragen der großen Kunst- und Kultureinrichtungen. Diese wird geführt vor dem Hintergrund stagnierender öffentlicher Budgets, die den öffentlichen Kulturbetrieb immer mehr Marktzwängen unterwerfen, die zunehmend auch Einfluss nicht nur auf die organisatorische sondern auch auf die inhaltliche Ausrichtung nehmen.
Ihnen gegenüber steht ein freier Bereich, der vor dem Hintergrund des Budgetkonsolidierungskurses der öffentlichen Hand besonders zu leiden hat, zumal seine Förderung im (kultur-)politischen Ermessen liegt und der so in zunehmender Konkurrenz zur Aufrechterhaltung des Betriebs der „gro0en Kulturtanker“ steht.Beide sind mit dem Umstand konfrontiert, dass sich mit der Wachstumsbranche „Cultural and Creative Industries“ ein vielfältiges, in der Regel medial vermitteltes und somit für alle leicht verfügbares Kulturangebot entwickelt hat, das das Freizeitverhalten der Menschen zunehmend bestimmt.Das alles sind Faktoren, auf die staatliche Kulturpolitik bislang keine offensiven Antworten zu bieten hat. Zudem sind an ihre Seite sind überdies eine Reihe zivilgesellschaftlicher Akteure (Stiftungen,…) mit ihren eigenen Interessen getreten, die die kulturpolitische Agende mitzubestimmen trachten. Im selben Ausmaß hat der Einfluss der künstlerischen Interessensverbände (IGs,…) abgenommen und bislang wenig zur Aktualisierung einer zeitgemäßen Kulturpolitik beizutragen vermocht.Auf der Grundlage dieser Einschätzung der jüngsten Entwicklungen soll der Versuch unternommen werden, die zentralen Themen einer zeitgemäßen Kulturpolitik zu benennen und neue Formen der Partizipation an kulturpolitischen Entscheidungsprozessen zu diskutieren und allenfalls auch auszuprobieren.