Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170540 UE Performing Justice - Inszenierung von Gerechtigkeit und Ästhetisierungprozesse des Sozialen (2019S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 11.02.2019 09:00 bis So 24.02.2019 23:55
- Anmeldung von Mi 27.02.2019 09:00 bis Mo 04.03.2019 23:55
- Abmeldung bis Do 21.03.2019 23:55
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 11.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 18.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 25.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 01.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 08.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 29.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 06.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 13.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 20.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 27.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 03.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Montag 17.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit, Lesekarten, Mitarbeit am Lerntagebuch, Präsentation
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Lesekarten zu den Theorieeinheiten (30%)
Präsentation der Expert*innengruppen (30%)
Aktive Mitarbeit (20%)
Lerntagebuch (20%)Maximal erlaubte Fehlzeit (Abwesenheit): drei Zeitstunden (180 Minuten)
Präsentation der Expert*innengruppen (30%)
Aktive Mitarbeit (20%)
Lerntagebuch (20%)Maximal erlaubte Fehlzeit (Abwesenheit): drei Zeitstunden (180 Minuten)
Prüfungsstoff
Inhalte des Seminars
Literatur
Die genaue Literatur wird im Rahmen der ersten Einheit bekannt gegeben und auf Moodle bereitgestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21
Aktuell finden sich auf internationalen Theaterbühnen immer häufiger Produktionen, die sich mit der sogenannten "Social Justice",
"Transnational Justice" und der Frage nach einem gerechteren, sozialeren und solidarischen Miteinander auseinandersetzen. Daneben ist der sogenannte "kreative Protest", wie bspw. die Aktion "1000 Gestalten" im Zuge der G20 Proteste im Jahr 2017 in Hamburg, wieder weltweit auf den Straßen zu vorzufinden. Zwischen Kunstproduktionen und Protestaktionen sind wiederum Projekte vorhanden, die sich innerhalb dieser Schnittmenge schwer definieren lassen, wie bspw. die Produktion "Kongo Tribunal" von Milo Rau, oder das "Women's Court - a Feminist Approach to Justice". Gemein sind jedoch allen die Verhandlung einer gerechteren Welt und einem solidarischen Miteinander. Die Wirkungsmacht solcher kulturellen Praxen, ob sie nun als Protestaktion, Kunstproduktion, oder als Phänomen betrachtet werden, welches "irgendwo dazwischen" liegt, kann unterschiedliche Ausmaße annehmen. Sie können juristische Verfahren einleiten, Gemeinschaften stärken, oder eben durch den Theaterbesuch jedem einzelnen Einblicke in bisher unbekannte Lebensrealitäten geben.Ziele:
In der Lehrveranstaltung sollen anhand ausgewählter Beispiele solche kulturellen Praxen eingesehen, diskutiert und verglichen werden. Neben der Frage, warum die Vorstellung einer sozialeren und gerechteren Welt derzeit aktuell im Theater verhandelt wird, soll auch diskutiert werden, warum der kreative Protest als Performance weltweit wieder angewendet wird. Ästhetiken, Formen und Schnittmengen solcher kulturellen Praxen sollen herausgearbeitet werden und ihre Wirkungsmacht diskutiert werden. Die LV verbindet zudem derzeit aktuelle politische Prozesse mit kreativen und kulturellen Praxen, die sich mit Politik und Gesellschaft auseinandersetzen.Methode:
Basierend auf der Methode des problembasierten Lernens werden Expert*innengruppen zu den jeweiligen Beispielen gebildet. Diese sollen in der Lehrveranstaltung in Form von Kurzreferaten und anschließender Diskussionsleitung die Inhalte näher bringen und offene Fragen beantworten. Daneben sind Theorieeinheiten geplant, in der ausschlaggebende Lektüre gemeinsam diskutiert und erarbeitet wird. Zu "Kongo Tribunal" und "Transitional Justice" im Theater werden Gäste anwesend sein, um einen Einblick in die Produktionsprozesse zu gewinnen, sowie offene Fragen zu beantworten. Die LV zielt vor allem auf ein dialogisches Lernen ab, deswegen wird ein Lerntagebuch geführt, welches pro Einheit jeweils von Kleingruppen von Studierenden angelegt wird.
Falls es die Spielpläne in Wien zulassen, soll zudem ein Theaterbesuch mit den Studierenden organisiert werden, welches jedoch nicht verpflichtend für den erfolgreichen Abschluss der LV ist.