Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170560 UE Dokumentarische Perspektiven auf ein Krisenland (2015S)
Heterodocse Filmproduktion in Spanien seit 2008
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 16.02.2015 09:00 bis Do 05.03.2015 23:59
- Abmeldung bis Di 17.03.2015 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Samstag 14.03. 10:00 - 17:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Sonntag 15.03. 10:00 - 16:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Samstag 18.04. 10:00 - 16:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Sonntag 19.04. 10:00 - 16:00 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Als Klaus Kreimeier 1993 schrieb, dass „Krisenzeiten [….] Treibhäuser des Dokumentarfilms“ sind, kann er nicht an Spanien gedacht haben. Er hätte aber recht gehabt: Trotz immer schwierigerer Produktions- und Exhibitionsbedingungen boomt die „Minor Cinema“ Szene in Spanien. Dokumentarfilm scheint dabei das Genre der Wahl, um die Realität eines Lands im Ausnahmezustand einzufangen und zu reflektieren. Wir gehen in dieser Lehrveranstaltung dem Phänomen auf den Grund und untersuchen das Netzwerk des heterodocsen spanischen Films anhand von Fallbeispielen aktueller Produktionen und ihres institutionellen und soziohistorischen Kontexts. Eine besondere Rolle kommt in vielen Produktionen der performativen Aufarbeitung von und Auseinandersetzung mit unterdrückten contre-mémoires der spanischen Zeitgeschichte zu. Im Bodensatz dominanter Narrative warten Traditionen und Handlungsstrategien auf Wiederentdeckung, an die man heute anschließen kann, wenn man nach Möglichkeiten zur Veränderung sucht.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Anwesenheit und aktive, kritische Teilnahme, kurze Hausarbeiten, Präsentationen, theoretische oder praktische Abschlussarbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Den Studierenden soll am Beispiel von Produktionen des spanischen "Postcinema" die Vielfalt des spanischen Kinos und spanischer Videokunst jenseits von Almodóvar nahegebracht werden. Sie sollen befähigt werden, am Beispiel spanischer Filme unterschiedliche Formen und Modalitäten des Dokumentarischen zu untersuchen und in einen transnationalen Kontext zu stellen.
Prüfungsstoff
Prozessorientierter, partizipativer Unterricht: Den Studierenden wird ein breiter Rahmen geboten, innerhalb dessen sie nach ihren Interessen Schwerpunkte setzen. Gruppenarbeitsphasen und kurze Impulsreferate der Lehrveranstaltungsleiterin wechseln sich ab. Abhängig von der TeilnehmerInnenzahl und ihren Spanischkenntnissen stehen den Studierenden unterschiedliche Wege zur Auswahl, sich aktiv in den Unterricht einzubringen: Präsentationen von Grundlagentexten, Fallstudien von Filmen, Filmschulen und Festivals, Künstlerisch-praktische Auseinandersetzungen mit Verhandlungen der Krise im Internet und im Film.
Literatur
Siehe Lehrplattform Moodle.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13