Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170600 SE MA (G) 2.1. "Archiv und Historiographie" (2015S)

Hybride des Animations- und Realfilms

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Block während des Festivals VIS-Vienna Independent Shorts von 26. bis 31. Mai 2015. Genaue Termine werden zeitgerecht bekannt gegeben.

  • Dienstag 10.03. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 17.03. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 24.03. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 14.04. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 21.04. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 28.04. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 05.05. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 12.05. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 19.05. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 02.06. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 09.06. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 16.06. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 23.06. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 30.06. 15:00 - 16:30 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kombinationen aus Real- und Animationsfilm sind seit Anbeginn der Filmgeschichte in vielfältigen Ausformungen anzutreffen. Diese so genannten Hybridfilme können mittels unterschiedlichster Animationstechniken von der Zeichenanimation, über stop-motion, direct-film und natürlich Computeranimation visualisiert werden. Während englischsprachige Blockbuster wie „Who Framed Roger Rabbit“ (1988) oder „Avatar“ (2009) bereits ausreichend erforscht wurden, gibt es in den Archiven, Online-Portalen und Festivals des deutschen Sprachraums – vor allem im Kurzfilmbereich – noch viele historische sowie zeitgenössische "hybride Schätze“ zu entdecken.
Die Lehrveranstaltung versteht sich als Weiterführung der gleichnamigen BA-Übung "Medienübergänge: Hybride des Animations- und Realfilms“. Deren Absolvierung ist aber keine Voraussetzung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hausübungen, Mitarbeit, Präsentation von Recherche-Ergebnissen/Gruppenergebnissen, Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung soll einen Einblick in unterschiedliche Hybrid-Diskurse bieten. Darauf aufbauend werden einschlägige Publikationen, in- und ausländische Archive, Festivals sowie Online-Portale auf der Suche nach bis dato unbekannten hybriden Filmen durchforstet. Die Ergebnisse ergeben im Idealfall eine alternative Historie des deutschsprachigen Hybridfilms.

Prüfungsstoff

Vorträge der LV-Leiterin, Textlektüre, Filmbeispiele, Gruppenpräsentationen von Studierenden, Besuch des Festivals VIS-Vienna Independent Shorts http://www.viennashorts.com

Literatur

Christian Dewald (u.a.) (Hrsg.): Die Kunst des Einzelbilds. Animationsfilm in Österreich von 1832 bis heute. Wien: Verlag Filmarchiv Austria 2010.
Erwin Feyersinger: Diegetische Kurzschlüsse wandelbarer Welten. Die Metalepse im Animationsfilm. In: montage AV 16 (2), 2007, S. 113.
Christian Gasser: animation.ch. Vielfalt und Visionen im Schweizer Animationsfilm / Vision and Versatility in Swiss Animated Film. Hg. v. Hochschule Luzern – Design & Kunst. Sulgen: Benteli 2011.
Rolf Giesen: Lexikon des Trick- und Animationsfilms. Von Aladdin, Akira und Sindbad bis zu Shrek, Spider-Man und South Park. Filme und Figuren, Serien und Künstler, Studios und Technik Die große Welt der animierten Filme. Zeichen-, Puppen-, Silhouetten- und Legetrick, Stop Motion, Mischfilme und 3D-Computeranimation. Berlin: Schwarzkopf & Schwarzkopf 2003.
Rolf Giesen (u.a.) (Hrsg.): Künstliche Welten: Tricks, Special Effects und Computeranimation im Film von den Anfängen bis heute. Hamburg: Europa-Verlag 2000.
Jeanpaul Goergen: Bibliografie zum deutschen Animationsfilm. Berlin: CineGraph Babelsberg 2002.
Birgit Hein (Hrsg.): Film als Film – 1910 bis heute: Vom Animationsfilm der zwanziger zum Filmenvironment der siebziger Jahre. Stuttgart: Hatje 1977.
Helmut Herbst, (Hrsg.): Früher, als wir noch nicht postmodern waren. Arbeiten auf Film, Schriften zum Film. Die innovativen Jahre von Fernsehen und Film 1962–1970. Birkert: cinegrafik 2012.
Volker Petzold: Grenzgänger des Trickfilms. Dresden: DIAF 2006.
Jens Michalski: Alles Trick. Das große Lexikon des Animationsfilmes der DDR. Berlin: Michalski 2005
Sebastian Richter: Digitaler Realismus: Zwischen Computeranimation und Live-Action. Die neue Bildästhetik in Spielfilmen. Bielefeld: 2008.
Ralf Schenk (u.a.) (Red.): Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1955–1990. Hrsg. vom DIAF in Zusammenarbeit mit der DEFA-Stiftung. Berlin: Bertz 2003.
Hans Scheugl: Eine Subgeschichte des Films. Lexikon des Avantgarde , Experimental- und Undergroundfilms. Frankfurt a.M.: Edition Suhrkamp 1974.
Irmela Schneider, Von der Vielsprachigkeit zur Kunst der Hybridation. Diskurse des Hybriden, in: dies., Hybridkultur. Medien, Netze, Künste, Köln: 1997, S.19.
Dominik Schrey, Zwischen den Welten. Intermediale Grenzüberschreitungen zwischen Animations- und Realfilm, in: Filmblatt, 14. Jg, Winter 2009/10, S. 10.
Sabine Scholze: Animation in Deutschland. Dresden: DIAF 2002.
Florian Schwebel: Von „Fritz the Cat“ bis „Waltz with Bashir“. Der Animationsfilm für Erwachsene und seine Verwandten. Marburg: Schüren 2010.
Klaus Sigl: Von "A" bis "Zip/Zip": Trickfilme aus München 1918–1987. München: Publikation der Münchner Stadtbibliothek 1987.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

092: § 5(1)

Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13