Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170601 SE MA 1.1. "Inszenierungsformen und ästhetische Wahrnehmung" (2020W)

Theater/Groteske

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

DI 13.10.2020 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 20.10.2020 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 27.10.2020 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 03.11.2020 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 10.11.2020 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 17.11.2020 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 24.11.2020 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 01.12.2020 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 15.12.2020 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 12.01.2021 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 19.01.2021 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)
DI 26.01.2021 16.45-18.15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde (Bestätigt)

- Das Seminar findet jeweils am Dienstag, 16.45 bis 18.15, statt; im Falle von Präsenzterminen im Seminarraum 2H415 (Rotunde, 4. Ebene).
- Erst zum Semesterbeginn lässt sich im Licht der aktuellen Vorgaben des Rektorats sowie der Anmeldezahlen für dieses Seminar abschätzen, ob und in welcher Weise Präsenztermine abgehalten werden können.
- Wenn kein Präsenzunterricht möglich ist, findet das Seminar in Form von Zoom-Videokonferenzen synchron am Dienstag 16.45 bis 18.15 statt.
- Die Vorbesprechung zum Seminar am 13. Oktober, 16.45 bis 18.15, findet auf jeden Fall als Zoom-Konferenz statt. Die Teilnahme an der Vorbesprechung ist Voraussetzung für das Absolvieren des Seminars.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

THEATER/GROTESKE
Mit der Groteske verbinden sich allgemein künstlerische Techniken, die einer Ästhetik der Widersprüche, Kontraste, Verzerrungen, Vermischungen, Metamorphosen, Lücken, Abgründe, Assoziationen etc. zuarbeiten. Als Technik des Theaters stellt sich mit der Groteske vor allem die Frage, welche Wirklichkeiten über Vorgänge und Figuren adressiert und hervorgebracht werden können, womit sich eine Parteinahme für ein Theater verbindet, das den Naturalismus grundlegend ablehnt. Im Seminar erarbeiten wir uns einen Überblick über groteske Spielarten in den Künsten und insbesondere über die Groteske als theatrales Mittel. Dieses wird zwar regelmäßig reaktiviert, jüngst sind in diesem Zusammenhang etwa Inszenierungen von Herbert Fritsch oder Marlene Monteiro Freitas auffällig geworden, bleibt aber eher ein randständiges Phänomen.

In einer ersten Phase wird durch ausgewählte Lektüren eine gemeinsame Basis geschaffen, ehe sich der Blick auf groteske Künste allgemein und schließlich spezifisch auf die Theater/Groteske öffnet. Neben der gemeinsamen Lektürearbeit in der ersten Phase erfordert das Seminar von der Arbeitsform her vor allem die Fähigkeit der Studierenden, sich anhand ausgewählter Phänomene und Fragestellungen selbstständig mit der Groteske auseinanderzusetzen. Diese Auseinandersetzungen werden im Seminar in der Form von Referaten (ca. 20 Minuten) präsentiert und diskutiert, als Abschlussqualifikation erfolgt eine Verschriftlichung der eigenständigen Arbeit.

In der Anfangsphase des Seminars findet in Wien eine Tagung unter dem Titel „Grotesk! Ungeheuerliche Künste und ihre Wiederkehr“ statt, die im Umfeld der Ausstellung „Groteske Komödie“ zu Lodovico Ottavio Burnacini (1636–1707) geplant wurde. Die einzelnen Vorträge der Tagung können auch über Zoom mitverfolgt werden.

Websites:
- https://www.oeaw.ac.at/ikt/veranstaltungen/jahreskonferenz/
- https://www.theatermuseum.at/vor-dem-vorhang/ausstellungen/groteske-komoedie/

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Referat mit anschliessender Verschriftlichung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Teilnahme an der vorbereitenden Organisationssitzung am 13. Oktober 16.45 bis 18.15 in Form einer Zoom-Videokonferenz (der Link wird den Angemeldeten per Mail zugesandt).
- Regelmäßige aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen
- Referat
- Verschriftlichung des Referats

Prüfungsstoff

Die während des Seminars gemeinsam gelesene vorbereitende Literatur sowie die Inhalte der Seminarsitzungen.

Literatur

Zur Einführung empfohlen:
Rosen, Elisheva. 2001. „Grotesk“, in: Ästhetische Grundbegriffe. Historisches Wörterbuch in sieben Bänden. Band 2, 876–900. Hg. von Karlheinz Barck et al. Stuttgart, Weimar: J. B. Metzler.

Eine umfangreiche Bibliographie wird auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 12.10.2020 11:49