Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170603 SE MA 1.1. "Inszenierungsformen und ästhetische Wahrnehmung" (2021S)
Gerda Taro und Kati Horna - Fotopionierinnen im Spanischen Bürgerkrieg
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DIGITAL
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 08.02.2021 09:00 bis So 21.02.2021 23:55
- Anmeldung von Do 25.02.2021 09:00 bis Do 04.03.2021 23:55
- Abmeldung bis Fr 02.04.2021 23:55
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 11.03. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 18.03. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 25.03. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 15.04. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 22.04. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 29.04. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 06.05. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 20.05. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 27.05. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 10.06. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 17.06. 09:45 - 11:15 Digital
- Donnerstag 24.06. 09:45 - 11:15 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
HÜs (z.B. Sichtungsprotokoll- und Lektüreprotokolle), Diskussionen in der LV, Vorbereitung und Präsentation eines eigenen Themas (in der Arbeitsgruppe), selbständige weiterführende Recherche, Ausarbeitung und Vertiefung eines selbstgewählten Aspekts in der schriftlichen Abschlussarbeit.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsimmanent: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit (10%), Hausübungen (30%), Teilnahme an einer Präsentation (30%), Abschlussarbeit (30%).Teilnehmer*innen dürfen höchstens an drei Terminen fehlen!
Positive Note ab 51%
Positive Note ab 51%
Prüfungsstoff
Wird in der LV bekanntgegeben.
Literatur
Einige einführende Titel:Schaber, Irme, Gerda Taro - Fotoreporterin. Mit Robert Capa im Spanischen Bürgerkrieg, Marburg: Jonas 2013.Rangel, Gabriela, Told and Untold. The Photo Stories of Kati Horna in the Illustrated Press. New York: Americas Society 2016.Young, Cynthia, The Mexican Suitcase. The rediscovered Spanish Civil War Negatives of Capa, Chim Taro, New York: International Center of Photography 2010.Weitere Literatur wird in der LV bekanntgegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18
Kati Horna dokumentierte die umkämpfte Hauptstadt Madrid und begleitete die „Mujeres Libres“, eine feministisch-anarchistische Gruppe, in deren Zeitschrift viele von Hornas Fotografien und Collagen erschienen. Die Arbeiten beider Fotografinnen sind von starken ästhetischen Referenzen gekennzeichnet, wodurch sie sich von rein journalistischen Werken absetzen. Auch lassen sich immer wieder klare politische Positionierungen erkennen. 1937 wird Taro von einem republikanischen Panzer überrollt und stirbt. Kati Horna geht 1939 ins Exil nach Mexico, wo sie sich der künstlerischen Fotografie zuwendet, Unterrichtet und für das Theater arbeitet.Um die Person Gerda Taros hat in den letzten Jahren ein regelrechter Boom eingesetzt: Es erschienen Biografien, Romane, Dokumentationen und Spielfilme, die sich mit ihr beschäftigen. Kati Hornas Arbeit wurde bisher vorwiegend im spanischsprachigen Raum reflektiert.Diese LV zeichnet die Biografien der beiden Fotografinnen nach und widmet sich deren aussergewöhnlichem Schaffen als Pionierinnen des modernen Fotojournalismus. Das verlangt einerseits nach einer Betrachtung der wesentlichen fotografischen Strömungen ihrer Zeit, andererseits nach der Aufarbeitung des politischen Entstehungskontexts. Die LV widmet sich demnach nicht lediglich den beiden Fotografinnen, sondern behandelt auch politische, soziale und künstlerische Kontexte.Ein paar Schlagworte: Europa vor dem zweiten Weltkrieg, technische Entwicklungen im Bereich der Fotografie, wachsende Bedeutung des Fotojournalismus, Kriegsfotografie, Sozialdokumentarische Fotografie, künstlerische/fotografische Strömungen der 20er- und 30er-Jahre, Spanischer Bürgerkrieg und anarchistische Bewegungen, Mujeres Libres.EIN HINWEIS: Da manche Materialien nur in spanischer bzw. französischer Sprache vorliegen, wäre es toll, wenn sich auch Studierende fänden, die über Spanisch- bzw. Französischkenntnise verfügen. Voraussetzung ist es natürlich nicht.