Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170603 SE MA 1.1. "Inszenierungsformen und ästhetische Wahrnehmung" (2024W)

Self, Performance, Other

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

    Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

    • Donnerstag 10.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
    • Donnerstag 24.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
    • Donnerstag 07.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
    • Donnerstag 21.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
    • Donnerstag 05.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
    • Donnerstag 09.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
    • Donnerstag 23.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

    Information

    Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

    Dieses Seminar findet in Sitzungen zu jeweils 4 SWS zweiwöchentlich statt.
    Mindestens eine Theaterexkursion („Ein bisschen Trallala“, Volksoper Wien) ist geplant.

    Die Lehrveranstaltung ist konzipiert als forschungsgeleitetes, theaterhistoriographisches Seminar mit Musiktheater-Fokus und Schwerpunkten im 16., 18. und frühen 20. Jahrhundert, die jeweils die zentrale Frage beleuchten, wie Akteur*innen sich strategisch einer Figur des „Anderen“ zur Selbstinszenierung bemächtigen.
    In der gemeinsamen historiographischen Analyse werde dabei zentrale kulturwissenschaftliche Kategorien wie Class, Race und Gender diskutiert, aber auch Aushandlungsparameter wie Aneignung, Agency und Sichtbarkeit, die Verknüpfungslinien in die Gegenwart und in verschiedene theatrale/mediale Formate und Wissensordnungen erlauben.

    Ausgangpunkt des Seminar ist die (westlich initiierte) Projektionsfigur der „Pharaonin“ und die Analyse von Case Studies musiktheatraler Aneignungen dieser Figur in intersektionalen Bezügen. Das Seminar fragt nach mikro- und makrohistorischen Kontexten und diskutiert Strategien und Marginalisierungen, Handlungsspielräume und Überschreibungen.

    Case Studies voraussichtlich u.a.
    Fritzi Massary und "Die Perlen der Kleopatra" (1923)
    Farinelli, Vittoria Tesi und "Marc'Antonio e Cleopatra" (1725)
    Der d'Avalos-Zirkel und die Intermedi zu Piccolominis "Alessandro" (1558)

    Studierende haben die Gelegenheit, eigene Forschungsdesigns im Themenbereich der Lehrveranstaltung einzubringen sowie ihre theaterwissenschaftliche Methodenkompetenz zu reflektieren und in Hinblick auf die eigene Abschlussarbeit auszubauen.

    Die Prüfungsleistungen und didaktischen Formate können sich abhängig von der Teilnehmer*innenzahl bis zum Ende der Abmeldephase noch verändern.

    Die Lehrveranstaltung ist so konzipiert, dass jederzeit ein Wechsel in einen zoom-gestützten Betrieb (Selbststudienphasen, Kleingruppenarbeit in Breakout-Rooms, digitales Plenum, Whiteboard-Arbeit) möglich ist, wenn dies erforderlich werden sollte.

    Diese Lehrveranstaltung ist keine Hybridveranstaltung.

    Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

    33%: Abschlussarbeit mit Abgabefrist 20.02.2025
    Format nach Wahl:
    ENTWEDER
    nachgelagerte Seminararbeit (>30.000 Zeichen/15 Seiten)
    ODER
    1 Satz (3 Stück) "Decolonial Historiographic Postcards" nach Kosasa/Tomita, bestehend aus je 1 Teil graphischer Arbeit (Vorderseite) und 1 Teil Erläuterung (je max. 200 Wörter), (Rückseite) - analog (gescannt) oder digital. Alternative Formate (auditiv, performativ, Videoessay…) können gern vorgeschlagen werden.

    33% Research Journal, semesterbegleitend (Moodleabgaben nach jeder Sitzung)

    33% Moderation/Patenschaft (mündlich), im Verlauf des Semesters

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    Hinweise der SPL TFM:
    Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.

    Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).

    Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.

    Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.

    Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.

    Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
    Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.

    Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

    Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.

    Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

    maximale Fehlzeiten: Sie dürfen max. eine Doppelsitzung versäumen, nach vorheriger Bekanntgabe bei der LV-Leitung

    Zum Bestehen des Kurses müssen alle 4 Teilleistungen mit einer Note von mindestens „ausreichend“ (4) bestanden werden, was die pünktliche Abgabe aller Teilleistungen beinhaltet, diese ist Teil der Aufgabenstellung. Terminangaben sind bindend.

    Für diesen Kurs erhalten Sie 7 ECTS, was 150-175 Zeitstunden Arbeit bedeutet. Dies beinhaltet den Kursbesuch, Exkursionen und Gastvorträge, die Vor- und Nachbereitung der Sitzungen sowie das Konzipieren, Recherchieren und Verfassen der Abschlussarbeit. Bitte kalkulieren Sie Ihr Semester so, dass Sie den Kurs nicht aus Zeitmangel abbrechen müssen.

    Als Grundlage für die Erstellung und Bewertung schriftlicher Abschlussarbeiten gelten die im Handbuch "Wissenschaftliches Arbeit in der Theater-, Film- und Medienwissenschaft" angeführten Kriterien.

    Prüfungsstoff

    Lektüren und Case Studies der Lehrveranstaltung, Beiträge und Diskussionen innerhalb des Seminars sowie von im Seminarkontext stattfindenden Vorträgen und Exkursionen, selbstständig erarbeitete Forschungspositionen

    Literatur

    Grundlegende Literatur wird über Moodle und/oder u:search bereitgestellt.
    Selbständige Recherchetätigkeit wird vorausgesetzt.

    Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

    Letzte Änderung: Mo 09.12.2024 18:26