Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170660 SE MA (T) 2.2. "Zirkulationen des Politischen" (2015S)

Ästhetik des Politischen - Politik des Ästhetischen. Von den Avantgarden zur Gegenwart

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG!!
Beginn des Seminars am Dienstag, 17.03.2015!!

  • Dienstag 17.03. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 24.03. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 14.04. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 21.04. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 28.04. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 05.05. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 12.05. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 19.05. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 02.06. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 09.06. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 16.06. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 23.06. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Dienstag 30.06. 09:45 - 11:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ausgehend von den Konzepten eines politischen Theaters in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts werden im Seminar Diskurse und Begriffe des Politischen in Bezug auf die Theaterästhetik erarbeitet. Im Mittelpunkt steht die Frage, was politisches Theater eigentlich ausmacht: das theatrale (ästhetische) Aufarbeiten politischer Inhalte, politische Autor/innenschaft oder Interventionen in konventionelle Formstrukturen? Auf welche Weise, unter welchen Bedingungen und Voraussetzungen kann Theater, kann Kunst politisch sein oder werden? Gelesen werden Theatertexte und theoretische Texte von Erwin Piscator, Bertolt Brecht, Peter Weiss, Heiner Müller, René Pollesch, Hans-Thies Lehmann; aus Anlass der Inszenierung von Die Schutzbefohlenen (Elfriede Jelinek) am Wiener Burgtheater wird es einen Schwerpunkt dazu geben. Es ist geplant, dass wir gemeinsam ins Theater gehen. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass dadurch Kosten für Sie anfallen werden; wir werden uns bemühen, diese so gering wie möglich zu halten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

kontinuierliche Anwesenheit in der LV, Diskussionsbereitschaft, aktive Mitarbeit, kontinuierliches Recherchieren und Präsentieren von Forschungs- und Lektürematerial

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden Grundlagen und vertiefende Kenntnisse der Materie zu vermitteln.

Prüfungsstoff

Materialrecherche, kritische Lektüre und Anwendung von Analyseverfahren bilden den methodischen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung. Ergänzt werden soll der theoretische Rahmen des Seminars durch den gemeinsamen Theaterbesuch. In Themenschwerpunkten (Diskussionen, Kurzbeiträge, Referate, Gruppenarbeit) werden wir uns intensiv mit der Thematik des Politischen und des Theaters auseinandersetzen.

Literatur

Erwin Piscator: Das politische Theater, Reinbek: Rowohlt 1963.
Peter Weiss: Das Material und die Modelle. Notizen zum dokumentarischen Theater, in: Ders.: Werke in sechs Bänden. Frankfurt/Main: Suhrkam 1991, Bd. 5, S. 464-472.
Hans-Thies Lehmann: Das Politische Schreiben. Essays zu Theatertexten. Berlin: Theater der Zeit 2002.
René Pollesch: Liebe ist kälter als das Kapital. Stücke, Texte, Interviews. Reinbek: Rowohlt 2009.
Elfriede Jelinek: Die Schutzbefohlenen, siehe: http://www.a-e-m-gmbh.com/ej/fschutzbefohlene.htm

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

092: § 5(1)

Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13