Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170701 VO Sherlock Holmes & Sigmund Freud: The Science of Deduction (2018W)

Vorlesung mit interaktiven Elementen

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine

Termine etc. in der dazugehörigen LV. Gespräche mit dem Metro-Kino für die Filmvorführungen laufen noch. Aktuelle Informationen in Moodle.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Gedanklicher Ausgangspunkt dieser VO mit interaktiven Elementen sind zwei Wiener Ereignisse aus dem Jahr 1899: Sigmund Freud publiziert sein epochemachendes Werk DIE TRAUMDEUTUNG (vordatiert auf 1900) und im selben Jahr wird das erste Wiener Kriminalmuseum– mit wohlwollender Genehmigung durch Kaiser Franz Josef I – eröffnet. Zusätzlich zur zeitlichen fällt auch eine räumliche Nähe auf: Freud wohnte und praktizierte bis 1891 im durch den Ringtheaterbrand berüchtigten Sühnhaus am Schottenring 7; die ersten Schauräume des Kriminalmuseums wurden „zwei Häuser weiter“ am Schottenring 11 eingerichtet. In dieser VO mit interaktiven Elementen werden die realen, historischen, topographischen und imaginären Beziehungen zwischen der Geschichte der Psychoanalyse und der Kriminalgeschichte Wiens gemeinsam mit den Studierenden untersucht.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

NPI, daher auch für diese LV eine einmalige Prüfungsleistung.
Siehe Curriculum TFM - MASTER:
"Vorlesung Interaktive Elemente: Interaktive Elemente dienen in Ergänzung einer Vorlesung zur Erarbeitung und/oder Vertiefung ausgewählter Themenbereiche, wissenschaftlicher Problemstellungen und Lösungsverfahren im Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden.
Vorlesungen werden mit einer schriftlichen oder mündlichen Prüfung abgeschlossen."

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

für die interaktive Aufarbeitung und Vertiefung des Stoffes der Vorlesung:
1) Besuch des Freud-Museums (selbstverantwortlich bzw. durch die LV-Leitung organisierte Führung)
2) Besuch des Wiener Kriminalmuseums (selbstverantwortlich bzw. durch die LV-Leitung organisierte Führung)
3) Sühnhaus
4) Altes AKH/Campus/Narrenturm (Narrenturm: ehemals Kopf des Sisi-Mörders)
5) Steinhof (Euthanasie / Wolfsmann)
6) Belle Vue Wiese (Denkstein)
7) Rabenstein (zur Kriminalgeschichte Wiens)
8) Gugging (Schizophrenie und Kunst)
9) Baden Rollett-Museum (Schädelsammlung)
10) Sisi-Museum, Hofburg (Attentat, Mordanschlag, Mordwaffe)

Bei diesen Schauplätzen ist eine Auswahl nach Rücksprache mit der LV-Leitung möglich.
Kenntnis der Filme, die im Filmprogramm zur Vorlesung (VO + INTERAKTIV) im Metro-Kino gezeigt werden (Preisreduzierte Karten für LV-TeilnehmerInnen!)

Prüfungsstoff

Inhalt/Ergebnisse der Vorlesung (INTERAKTIV)
Filmprogramm zur Vorlesung (VO + INTERAKTIV) im Metro-Kino
die oben angeführten Schauplätze der Wiener Kriminalgeschichte (siehe: oben bzw. Kriminalmuseum)
Schauplätze der Psychoanalyse (siehe Literatur)

Literatur

Fischer / Köpl: Sigmund Freud. Wiener Schauplätze der Psychoanalyse
Hannes Doblhofer: Wien und die Psyche. 55 Schauplätze der Seelenheilkunde.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21