Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170715 UE Performing Suburbia. Das subversive Potential von Utopia/Niemandsland (2023S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 06.02.2023 09:00 bis So 19.02.2023 23:55
- Anmeldung von Do 23.02.2023 09:00 bis Do 02.03.2023 23:55
- Abmeldung bis Fr 31.03.2023 23:55
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 20.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Montag 27.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Montag 17.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Montag 08.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Montag 22.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Montag 05.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
- Montag 26.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Als Abschluss des Seminars wird ein Projektforschungsbericht erstellt. An diesem wird im Verlauf des Semesters kontinuierlich gearbeitet und in einzelnen Einheiten werden die erbrachten Zwischenergebnisse evaluiert.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Rechercheplan und Protokoll verfassen 15%
Erste Rechercheergebnisse und Präsentation 20%
Überarbeitetes Rechercheergebnis und erste Forschungskonzeption 20%
Projektforschungskonzept 45%
Erste Rechercheergebnisse und Präsentation 20%
Überarbeitetes Rechercheergebnis und erste Forschungskonzeption 20%
Projektforschungskonzept 45%
Prüfungsstoff
Prüfungsstoff wird das im Verlauf des Semesters erarbeitete individuelle Projektforschungsvorhaben. Grundlegende Materialien und Literatur stehen via moodle zur Verfügung
Literatur
Johannes Agnoli, Subversive Theorie. Die Sache selbst und ihre Geschichte, 1990.
Nina Bandi, Michael G. Kraft, Sebastian Lasinger (Hrsg.): Kunst, Krise, Subversion. Zur Politik der Ästhetik. Bielefeld 2012.
Pierre Bourdieu. Was heißt Sprechen 2005.
Pierre Bourdieu. Die feinen Unterschiede. 1987.
Pierre Bourdieu. Die verborgenen Mechanismen der Macht 2005.
John Mink (ed): Teaching Resistance: Radicals, Revolutionaries, and Cultural Subversives in the Classroom 2019
Dietmar Unterkofler: Diese Revolution hat kein Gesicht!: Theorie und Praxis subversiver Medienstrategien bei Luther Blissett und Wu-Ming im Kontext aktueller sozialer Bewegungen 2010
Magical Marxism: Subversive Politics and the Imagination (Marxism and Culture) 2007
Nina Bandi, Michael G. Kraft, Sebastian Lasinger (Hrsg.): Kunst, Krise, Subversion. Zur Politik der Ästhetik. Bielefeld 2012.
Pierre Bourdieu. Was heißt Sprechen 2005.
Pierre Bourdieu. Die feinen Unterschiede. 1987.
Pierre Bourdieu. Die verborgenen Mechanismen der Macht 2005.
John Mink (ed): Teaching Resistance: Radicals, Revolutionaries, and Cultural Subversives in the Classroom 2019
Dietmar Unterkofler: Diese Revolution hat kein Gesicht!: Theorie und Praxis subversiver Medienstrategien bei Luther Blissett und Wu-Ming im Kontext aktueller sozialer Bewegungen 2010
Magical Marxism: Subversive Politics and the Imagination (Marxism and Culture) 2007
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 20.03.2023 10:49
Dieses Seminar sucht historisch/gegenwärtig als subversiv markierte Orte (auf), ob physisch in Wien (z.B. Schlor in Simmering) oder imaginär via wissenschaftliche Recherche. Folgende Ausgangsfragen beschäftigen uns: Wie entwickelt sich die Distinktion von Urban/Suburban im jeweiligen historischen Kontext? Welche performativen Strategien verschiedenster Akteur*innen kreieren Subversion, in deren Folge Urbanität/Suburbia/Metropolitane Kulturen konstruiert werden? Welche historischen und zeitgenössischen performativen Formen lassen sich herausarbeiten? Dabei orientieren wir uns als Ausgangspunkt an historisch als „unehrlich“ geltenden performativen Praktiken wie Taschenspielerei, Zauberkunst, Jonglage, Springen, Seiltanz, Feuerschlucken etc. „fahrender Leute“. Dabei dient das Liber Vagatorum von 1510 als Quelle, da hier 28 Praktiken von Menschen verzeichnet sind, die als „Bettler“ markiert wurden und denen der Zugang in die Städte verwehrt wurde.
Ziele
Ziel ist es an den Rand gedrängte Diskurse und performative Praktiken internationaler Suburbs aufzufinden, zu dokumentieren, zu kontextualisieren und zu reflektieren.
Methode:
Methodisch arbeiten wir mit einer Mischung aus kritischer theoretischer Lektüre (Theorien des Subversiven, Urbanität, Metropolitane Kulturen, Klassentheorien, Queer Studies) und proaktiver (historischer) Quellensuche. Letztere wird über Exkursionen zu markanten Orten, relevanten Archiven und Veranstaltungen stattfinden.