Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170741 UE Intersektionalität aus medienwissenschaftlicher Perspektive (2023S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 16.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 23.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 30.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 20.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 27.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 04.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 11.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 25.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 01.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 15.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 22.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 29.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung führt in grundlegende Begriffe und Konzepte der Analyse miteinander verschränkter sozialer Ungleichheiten ein und zeigt Möglichkeiten auf, intersektionale Perspektiven für medienwissenschaftliche Forschung produktiv zu machen. Neben der paradigmatischen Denkfigur der Straßenkreuzung (Crenshaw) werden Vorläuferinnen der akademischen Begriffs- und Theoriebildung (Combahee River Collective) sowie aktuelle Anschlüsse behandelt. Indem die jeweiligen Konzepte durch einige ihrer konstitutiven Schnittstellen mit Queer Theory, Postcolonial Studies und feministischer Wissenschaftsforschung gegengelesen werden, ergeben sich u.a. Fragen nach der Notwendigkeit, Gewalt und (In-)Stabilität von (Analyse-)Kategorien, Fragen nach analytischen Objektivitätsansprüchen im komplexen Spannungsfeld von Universalismus und Partikularismus sowie Fragen nach der grundlegenden Ambivalenz von medialen Regimen der Sicht- und Sagbarkeit. Durch die Beschäftigung mit Detail-Studien konkreter Beispiele werden unterschiedliche medienwissenschaftliche Möglichkeiten und Schwerpunktsetzungen intersektionaler Perspektivierungen nachvollziehbar. Gelesen werden voraussichtlich Texte von Kimberlé Crenshaw, Elahe Haschemi Yekani, Donna Haraway, bell hooks, Combahee River Collective, Atlanta Ina Beyer, Maria San Filippo, Isabell Lorey (u.a.).

Ziele
Ziel der Übung ist es, grundlegende Begriffe, Herausforderungen und Fragestellungen intersektionalen Forschens kennen zu lernen und Potenziale für medienwissenschaftliche Auseinandersetzungen mit (Re- bzw. Ko-)Produktionen hegemonialer Machtverhältnisse herauszuarbeiten und eigenständig analytisch anzuwenden.

Methoden
Die Lehrveranstaltungsinhalte werden anhand verschiedener Gruppenarbeiten möglichst interaktiv erarbeitet und durch die intensive Textlektüre im Einzelstudium vertieft. Diskussionen im Plenum bieten Raum für Klärungen und weiterführende Auseinandersetzungen. Die gemeinsame Arbeit in unterschiedlichen Gruppenkonstellationen wird durch die Durchführung eigener Analysen selbstgewählter Beispiele ergänzt. Falls die LV digital abgehalten werden muss, finden die Einheiten via Video-Konferenz statt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anforderungen sind regelmäßige Teilnahme und das Erfüllen kleiner Arbeitsaufträge in der LV, Text-Lektüre und damit zusammenhängende schriftliche Übungen, eine Gruppenarbeit sowie eine kurze Abschlussarbeit (5 Seiten).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Note setzt sich aus vier Teilleistungen zusammen:
- Gruppenarbeit (30%)
- schriftliche Abschlussarbeit (30%)
- schriftliche Übungen (20%)
- Arbeitsaufträge in der LV (20%)

Alle vier Teilleistungen müssen erbracht werden, um die Lehrveranstaltung positiv abschließen zu können. Die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit deutsch- und englischsprachigen Texten wird vorausgesetzt.
Verpflichtende Anwesenheit in der ersten Einheit. Teilnehmende, die in der ersten Einheit unentschuldigt fehlen, werden abgemeldet.

Es sind maximal 3 unentschuldigte Abwesenheiten ohne Konsequenzen möglich.

Prüfungsstoff

prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Literatur

Gelesen werden voraussichtlich Texte von Kimberlé Crenshaw, Elahe Haschemi Yekani, Donna Haraway, bell hooks, Combahee River Collective, Atlanta Ina Beyer, Maria San Filippo, Isabell Lorey (u.a.).
Die genaue Literatur wird im Rahmen der ersten Einheit bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 20.03.2023 12:08