Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170999 UE Medienästhetik im Alltagseinsatz (2024S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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GEMISCHT
Es kann sich nur anmelden, wer bereits erfolgreich eine Vorlesung im Erweiterungscurriculum besucht hat. Die Teilnahme ohne abgeschlossene (!) VO ist in keinem Fall möglich.Bitte wählen Sie bei der Eingabemaske auf u:space aus den möglichen Optionen "Erweiterungscurriculum" aus und lesen Sie die Informationen der SPL-Website durch, damit Ihre Anmeldung berücksichtigt werden kann:
https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/studien/ec-medienaesthetik/Wenn Sie nicht fürs EC "Medienästhetik" registriert sind, kann Ihre Anmeldung zur Prüfung nicht korrekt zugeordnet werden!ANLEITUNG ZUR REGISTRIERUNG DES EC "A 171 Medienästhetik im Alltagseinsatz":https://www.youtube.com/watch?v=2uUQBRJFGNQ
https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/studien/ec-medienaesthetik/Wenn Sie nicht fürs EC "Medienästhetik" registriert sind, kann Ihre Anmeldung zur Prüfung nicht korrekt zugeordnet werden!ANLEITUNG ZUR REGISTRIERUNG DES EC "A 171 Medienästhetik im Alltagseinsatz":https://www.youtube.com/watch?v=2uUQBRJFGNQ
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.02.2024 09:00 bis Mo 19.02.2024 23:59
- Anmeldung von Sa 24.02.2024 09:00 bis Di 27.02.2024 23:59
- Abmeldung bis So 31.03.2024 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 15.03. 10:00 - 14:00 Digital
- Freitag 17.05. 09:45 - 16:30 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
- Samstag 25.05. 10:00 - 17:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Sonntag 26.05. 10:00 - 17:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
PORTFOLIOLEISTUNG:
1. Konzept (halbe Seite) und literarischer Text (± 5000 Zeichen)
2. Konstruktives Feedback zu den Arbeiten Ihrer Kolleg*innen
3. Recherchetagebuch: Ein digitales Notizheft, aus dem die Arbeitsweise ersichtlich wird. Außerdem kurze Inhaltsangaben und Gedanken zur Pflichtlektüre. Darüberhinaus: Ideen, Verwerfungen, Visionen und Spinnereien.
4. Präsentation des TextsPRÜFUNGSIMMANENTAnwesenheit, aktive Mitarbeit, Recherchetagebuch, Entwicklung und Weiterentwicklung des literarischen Projekts und der Präsentation
1. Konzept (halbe Seite) und literarischer Text (± 5000 Zeichen)
2. Konstruktives Feedback zu den Arbeiten Ihrer Kolleg*innen
3. Recherchetagebuch: Ein digitales Notizheft, aus dem die Arbeitsweise ersichtlich wird. Außerdem kurze Inhaltsangaben und Gedanken zur Pflichtlektüre. Darüberhinaus: Ideen, Verwerfungen, Visionen und Spinnereien.
4. Präsentation des TextsPRÜFUNGSIMMANENTAnwesenheit, aktive Mitarbeit, Recherchetagebuch, Entwicklung und Weiterentwicklung des literarischen Projekts und der Präsentation
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
BEURTEILUNGSMAßSTAB
Recherchetagebuch: 33%
Qualität, Entwicklung und Präsentation des literarischen Projekts: 34%
Feedback und konstruktive Kritik: 33%
Recherchetagebuch: 33%
Qualität, Entwicklung und Präsentation des literarischen Projekts: 34%
Feedback und konstruktive Kritik: 33%
Prüfungsstoff
Literatur
Folgt auf Moodle.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 14.03.2024 20:26
Die Lehrveranstaltung bietet die Möglichkeit, ein eigenes schriftstellerisches Projekt (Theaterstück, Kurzgeschichte, Romananfang, Drehbuch…) zu entwickeln. Außerdem wird es mehrere literarische Fingerübungen geben. Ein Recherchetagebuch dient dazu, den persönlichen Entwicklungsprozess zu überblicken. Außerdem werden Texte über literarische Produktionsformen gelesen, die der Orientierung dienen.INHALTE
Wer kennt es nicht, das Gefühl, alles sei schon einmal da gewesen? Jedes neue Kunstwerk, jeder neue Song, jede neue Geschichte – alles nur öde Wiederholung? Mit einem endlichen Alphabet ist tatsächlich eines Tages alles zu Papier gebracht.
Jorge Luis Borges lieferte dazu ein Gedankenexperiment: In seinem Text »Die Bibliothek von Babel« erträumte er eine fiktive Bibliothek mit mehr Büchern in den Schränken als Atome im sichtbaren Universum. Die Bücher enthalten jede erdenkliche Buchstabenkombination aus einem Alphabet von 25 Zeichen. Somit steht dort jedes geschriebene Buch, und jedes, das noch geschrieben werden wird. Im Internet wurde Borges’ Vision nun programmiert. Auf der Website libraryofbabel.info erscheint, wenn man nur lange genug klickt, der nächste Jahrhundertroman. Nur reicht ein Menschenleben für diese Entdeckung wahrscheinlich nicht aus. Im Jahr 1954 hatte auch Roald Dahl mit seiner Kurzgeschichte "The Great Automatic Grammatizator” eine Maschine beschrieben, die in 15 Minuten eine preisverdächtige Geschichte auswirft. Die Bibliothek der Menschheit füllt sich derweil auch ohne technische Hilfe: 2010 zählte Google mehr als 130 Millionen Bücher auf dieser Welt. Seitdem sind jedes Jahr zwei Millionen gedruckte Werke hinzugekommen. Mit den im Selbstverlag veröffentlichten Büchern sind es sogar drei Millionen. Dann noch eine halbe Milliarde gedruckter Zeitungen und eine halbe Milliarde Tweets – Tag für Tag. Was soll man dem noch hinzufügen? Und gibt es im Zeitalter von Netflix, Mubi, Amazon Originals, HBO und Co. überhaupt noch Leser*innen für all diese Texte?ZIELE
Was sind die Themen unserer Zeit? Was sind innovative Formen von Literatur? Was ist eigentlich gute Literatur und wer bestimmt das? Wie steht es um die Zukunft des Theaters? Kann man vom Schreiben leben und wenn ja, wie schlecht? Mit Bedacht auf die Grenzen dieser LV soll ein erster Einblick ins Glück und Unglück des Schreibens gegeben werden.