Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180011 VO-L Geschichte der Philosophie I (Antike) (2018S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Die letzte Lehrveranstaltung (LV) in der Version BA Philosophie 2011 wurde hierzu im Sommersemester 2017 abgehalten.
Sollten Sie noch immer die LV für die BA-Philosophie-Version 2011 absolvieren - und sich nicht unter den neuen Studienplan (Version 2017) unterstellen lassen wollen (https://ssc-phil.univie.ac.at/studienorganisation/unterstellungen/bachelor-philosophie-von-2011-auf-2017/), so können Sie noch bis Sommersemester 2020 diese Äquivalenz-LV aus dem neuen Studienplan für die Version 2011 auf Basis der je aktuellen, äquivalenten Vorlesungen ablegen. Eigene LVen für die Version 2011 können nicht mehr angeboten werden.
Bei der Anmeldung zur Prüfung achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Ihre Anmeldung über die für Sie gültige Version erfolgt (!).
In der Regel stehen mehrere Studienplanpunkte bei der Anmeldung zur Auswahl. Die Auswahl der Studienplanpunkte kann vom System her nicht auf Ihre tatsächliche Curriculumsversion begrenzt werden. D.h. Sie müssen bei der Prüfungsanmeldung darauf achten, sich ausschließlich 1. für LVen Ihres Curriculums und 2. der im U:Find angegebenen Codierung/Zuordnungen (bei jeder LV untenstehend angegeben) anzumelden. Andernfalls können Sie die Leistung ggf. nicht für Ihr Studium verwenden. Eine nachträgliche Änderung kann vom SSC nicht abgesichert werden.

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 07.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 14.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 21.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 11.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 18.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 25.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 02.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 09.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 16.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 23.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 30.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 06.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 13.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 20.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In dieser Vorlesung werden wir versuchen, die Geschichte der antiken Philosophie von ihren Anfängen mit den sogennanten Vorsokratikern bis zum Ende der klassischen Zeit d.i. bis Aristoteles zu überblicken. Wir werden uns auf zwei Hauptthemen der antiken Philosophie konzentrieren, nämlich antike Kosmologie und antike Ethik. Die antike Philosophie fängt mit Theorien über die Natur der Welt (kosmos) an, was das Hauptanliegen der Vorsokratikern ist. Diese Theorien befassen sich mit den Fragen, wie die Welt entstanden ist, welche Prinzipien verantwortlich für die Weltentstehung und für die in der Welt stattfindenden Veränderung sind, und auch welche Entitäten es in der Welt gibt. Diese Fragen werden zunächst bei Platon in seinem Werk Timaios systematisch behandelt, in dem Gott, ein Intellekt, als der Schöpfer der Welt dargestellt wird. Für Aristoteles aber ist die Natur selbst verantwortlich für die intelligible Organisation und Funktion der Welt und für die Veränderung in der Welt. Die antike kosmologischen Theorien implizieren aber ontologische Positionen, d.h. Positionen über die unterschiedlichen Weisen und Formen des Seins, wie Substanz und Eigenschaft. Deshalb werden wir auch die Hauptthesen im Bereich der antiken Ontologie besprechen, insoweit sie unabtrennbar von der antiken Kosmologie sind. In den letzten drei Sitzungen werden wir uns mit den wichtigsten ethischen Theorien von Platon und Aristoteles befassen. Die wichtigsten Fragen hier sind, wie können wir Glückseligkeit (eudaimonia) erreichen, inwieweit kann Tugend (arete) zu diesem Ziel beitragen, und wie können wir Tugend ausüben.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Vertautheit mit wichtigen Begriffen der antiken Philosophie, sowie auch mit einigen der wichtigsten Methoden, Debatten und Argumenten in der antiken Philosophie. Ziel der Vorlesung ist, dass alle Teilnehmer am Ende der Veranstaltung eine gute Kenntnis der Geschichte der antiken Philosophie vom Anfang mit den sogennanten Vorsokratikern bis zum Ende der klassischen Periode verfügen.

Prüfungsstoff

Wir konzentrieren uns auf zwei Themen, der antiken Kosmologie und der antiken Ethik. Wir werden versuchen, die relevante Begriffen der antiken Philosophen aufzuklären, ihre Argumente zu analyzieren und Ihre Auseinandersetzung mit Bezug auf das Thema der Kosmologie und der ethischen Handlung zu untersuchen.

Literatur

C. Horn - C. Rapp (Hg.), Wörterbuch der antiken Philosophie, München 2002
M. Erler, Platon, München 2006
T. Irwin, Classical Thought, Oxford 1989
C. Rapp, Aristoteles zur Einführung, München 2012 (verbesserte Ausgabe)
D. Sedley, Creationism and its Critics in Antiquity, Berkeley 2007
Reader (bei Facultas)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36