Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
180045 SE Den Krieg denken (2012W)
Zur philosophischen Reflexion eines gesellschaftlichen Übels
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 14.09.2012 12:00 bis So 30.09.2012 12:00
- Abmeldung bis Mi 31.10.2012 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 10.10. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 17.10. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 24.10. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 31.10. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 07.11. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 14.11. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 21.11. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 28.11. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 05.12. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 12.12. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 09.01. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 16.01. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
- Mittwoch 30.01. 09:30 - 11:00 Hörsaal. 2H NIG 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Untergründig ist der Krieg in der nicht nur politischen Philosophie ein uraltes, allerdings untergründiges Thema. Schon das Alte Testament berichtet über zahllose Kriege; die grundsätzliche Haltung ist uns vertraut: wir haben Recht, der Andere nicht. Hier liegt wohl eine der Wurzeln der Idee vom gerechten Krieg. Er ist präsent in den antiken Reflexionen über Würde und den etwa stoischen Ratschlägen zur Reaktion auf (kriegsbedingtes) Leid. Die Annahme, dass unser Urzustand ein kriegerischer war steht am Beginn des Zivilisationsprozesses. Mit ihr verbunden ist eine Denklinie von Ausschaltung von Gewalt wenigstens innerhalb des Staates, Reduktion des Krieges auf eine gelegentlich notwendige Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln und einer eher technischen Reflexion, Reduktion der Grausamkeit durch völkerrechtliche Regelungen und schließlich mit Kants Friedenschrift die seither unzählig variierte Idee eines Ewigen Friedens. Die hat aber keineswegs die Kriegsbejahung diskreditiert der Bellizismus, die Idee von der Rettung der bedrohten Kultur durch die einzige Hygiene des Krieges (so der Futurist Marinetti) verträgt sich mit einem prinzipiellen Pazifismus recht gut siehe die Sozialdemokratie im Ersten Weltkrieg oder die heutigen Interventionisten. Das Seminar hat in diesem faktischen Pluralismus keine zentrale Forschungsfrage, sondern will einen qualifizierten Überblick über die philosophischen Grundlagen einer Auswahl der im Grunde äusserst kontroversen Theorien zum Krieg geben.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
In order to receive a grade for the seminar, either a presentation (40 minutes) has to be given or a paper (20 pages) has to be written (1 1/2 spaces).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Voraussetzungen: Teilnahme, Vorstellung der Seminararbeit mit Thesenpapier, schriftliche Arbeit (BA-Arbeiten bitte nach Absprache)
Prüfungsstoff
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Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 6.3, PP 57.3.6
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36