Universität Wien

180049 SE Dies ist kein Seminar: Foucault und Magritte (2012W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Die Lektüre von Michel Foucault, DIES IST KEINE PFEIFE, Hanser Verlag 1997, wird vorausgesetzt.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.10. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 18.10. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 25.10. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 08.11. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 15.11. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 22.11. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 29.11. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 06.12. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 13.12. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 10.01. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 17.01. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 24.01. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 31.01. 11:15 - 12:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum des Seminars steht die Lektüre des Essays DIES IST KEINE PFEIFE von Michel Foucault (1973). Dieser, dem Surrealisten Magritte gewidmete Text setzt für die Kunst der Moderne Foucaults Untersuchung des Verhältnisses des Sagbaren zum Sichtbaren, des Wortes zum Bild, das schon in der GEBURT DER KLINIK und der ORDNUNG DER DINGE (1966) das grosse Thema war, fort. Ähnlich wie LAS MENINAS von Velasquez am Beginn der ORDNUNG DER DINGE und die Werke von Manet und Klee behandelt Foucault die Bilder von Magritte archäologisch als Ereignisse, die den traditionellen Anspruch der Malerei, Dinge und Personen jenseits der Leinwand zu repräsentieren, problematisieren bzw. fallen lassen. In diesem Zusammenhang sollen im Seminar - neben der Bildbeschreibung der LAS MENINAS in der ORDNUNG DER DINGE - besonders der von Magritte in dem Briefwechsel mit Foucault gemachte Unterschied zwischen Ähnlichkeit und Gleichartigkeit und der Begriff des Simulakrums - einer Kopie ohne Original - diskutiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Protokolle, Essays, schriftliche Prüfung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden sollen eine gründliche Kenntnis der archäologischen Methode Foucaults und seines Verhältnisse zur Kunst, insbesondere zu Magritte, erwerben.

Prüfungsstoff

gemeinsame Lektüre, Präsentationen der TeilnehmerInnen.

Literatur

Michel Foucault, DIES IST KEINE PFEIFE, Hanser Verlag 1997.
ders: DIE ORDNUNG DER DINGE, Suhrkamp 1966, 1. Kapitel: DIE HOFFRÄULEIN
ders: DIE MALEREI VON MANET, Merve 1999.
Joseph J. Tanke FOUCAULT'S PHILOSOPHY OF ART, Continuum 2009.
Peter Gente (Hrsg.), FOUCAULT UND DIE KÜNSTE, Suhrkamp 2002

Weiter Texte und Materialien, auch von Magritte, auf Moodle.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 7.2, PP § 57.3.7

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36