Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
180073 UE Rhetorik und Argumentationstheorie für das Lehramt (2018W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Zusammenfassung
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 14.09.2018 14:00 bis Fr 21.09.2018 09:00
- Anmeldung von Do 27.09.2018 14:00 bis Mi 03.10.2018 09:00
- Abmeldung bis Mi 31.10.2018 23:59
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.
Gruppen
Gruppe 1
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 08.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 15.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 22.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 29.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 05.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 12.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 19.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 26.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 03.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 10.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 07.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 14.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 21.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Montag 28.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Der erfolgreiche Abschluss der LV "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" wird vorausgesetzt.
1. regelmäßige und aktive Teilnahme
2. eigenständige Vorbereitung der Primärtexte
3. Kurzpapers (rhetorisch-argumentative Textanalyse)
4. Zwischentest & AbschlussprüfungMit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
1. regelmäßige und aktive Teilnahme
2. eigenständige Vorbereitung der Primärtexte
3. Kurzpapers (rhetorisch-argumentative Textanalyse)
4. Zwischentest & AbschlussprüfungMit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
mind. 50% positive Teilleistungen auf Kurzpapers SOWIE Zwischen- und Abschlusstest
Prüfungsstoff
Philosophie und Rhetorik: Geschichte und System der Rhetorik, Philosophie und Literatur
Grundlagen der Argumentationstheorie: Struktur und Funktion von Argumenten, log. und rhet. Argumentationsschemata, Toulmin-Schema, formale und informale Fehlschlüsse
Argumentieren in der Philosophie: Ethik und Argumentation, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien
Grundlagen der Argumentationstheorie: Struktur und Funktion von Argumenten, log. und rhet. Argumentationsschemata, Toulmin-Schema, formale und informale Fehlschlüsse
Argumentieren in der Philosophie: Ethik und Argumentation, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien
Literatur
Die philosophischen Primärtexte werden als Reader (erhältlich im Facultas-NIG-Shop erhältlich) zur Verfügung gestellt.Zur Einführung:
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. München: Beck 2004.
Posselt, Gerald; Hetzel, Andreas (2017): »Rhetorisches Philosophieren«, in: Hetzel, Andreas; Posselt, Gerald (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin/Boston: de Gruyter 2017, 1-19.Weiterführend:
Posselt, Gerald / Flatscher, Matthias (2018): Sprachphilosophie: Eine Einführung. Unter Mitarbeit von Sergej Seitz. 2., aktual. Aufl. Wien: facultas 2018.
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. München: Beck 2004.
Posselt, Gerald; Hetzel, Andreas (2017): »Rhetorisches Philosophieren«, in: Hetzel, Andreas; Posselt, Gerald (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin/Boston: de Gruyter 2017, 1-19.Weiterführend:
Posselt, Gerald / Flatscher, Matthias (2018): Sprachphilosophie: Eine Einführung. Unter Mitarbeit von Sergej Seitz. 2., aktual. Aufl. Wien: facultas 2018.
Gruppe 2
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 08.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 15.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 22.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 29.10. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 05.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 12.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 19.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 26.11. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 03.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 10.12. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 07.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 14.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 21.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
- Montag 28.01. 18:30 - 20:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Argument nimmt in der Philosophie eine Doppelfunktion ein. Es ist gleichzeitig Werkzeug, aber auch Grundbaustein der Philosophie selbst.
Die Lehrveranstaltung soll daher in die grundlegenden Techniken und Strategien des Argumentierens einführen, aufschlüsseln, was ein gutes Argument ausmacht und beleuchten, in welche argumentativen Fallen und Widersprüche man tappen kann, sowie man diese vermeidet. Gerade weil es beim philosophischen Argumentieren - anders als in der formalen Logik - um mehr geht als um formal gültige Schlüsse, muss man als Philosophin oder Philosoph ein Geschick und Gespür für die strategische Platzierung und die gekonnte Auswahl von plausiblen Argumenten, sowie für die überzeugende Komposition dieser entwickeln.
Hierfür werden wir uns zunächst mit grundlegenden formalen und informellen Schlüssen beschäftigen und diese in wichtigen Argumenten der Philosophiegeschichte nachvollziehen. Aufbauend auf der Unterscheidung von direkten und indirekten Beweisen können im Anschluss weitere Argumentationsmuster wie Deduktion, Abduktion und Induktion, samt deren Einschränkungen, Gültigkeitsbereichen und möglichen Fehlschlüssen erarbeitet werden. Nach dieser Propädeutik werden wir uns mit fortgeschritteneren Mustern wie modalen und transzendentalen Argumenten, sowie den argumentativen Strategien und Techniken wie Gedankenexperimenten, Analogien, Paradoxien, Selbstanwendung und Antinomien beschäftigen. Einblicke in das Argumentieren in der Ethik und politischen Theorie, in die Diskursanalyse und Dekonstruktion, sowie in das sprachkritische Argumentieren werden das Seminar abrunden.
Besonderes Augenmerk soll beim Erarbeiten der Muster und Techniken auf die dialektische Verfassung des Argumentierens gelegt werden und so der Umgang mit den Argumenten anderer Philosophen praktisch geschult, sowie die Fähigkeit zur Konstruktion eigener Argumentationen entwickelt werden.
Diese Muster und Fähigkeiten wollen wir uns gemeinsam an bedeutenden Argumenten der Philosophiegeschichte erarbeiten, indem wir sie zusammen analysieren, auf ihre Struktur hin untersuchen und Strategien für oder gegen sie konzipieren.Nach Besuch dieser Lehrveranstaltung sollen Studierende die Grundlagen der Argumentationstheorie beherrschen und dadurch in der Lage sein, philosophische Argumente zu analysieren und so zu verstehen, zu bewerten und zu kritisieren, zu konstruieren und damit zu schaffen, sowie sie plausibel und überzeugend darzustellen.
Die Lehrveranstaltung soll daher in die grundlegenden Techniken und Strategien des Argumentierens einführen, aufschlüsseln, was ein gutes Argument ausmacht und beleuchten, in welche argumentativen Fallen und Widersprüche man tappen kann, sowie man diese vermeidet. Gerade weil es beim philosophischen Argumentieren - anders als in der formalen Logik - um mehr geht als um formal gültige Schlüsse, muss man als Philosophin oder Philosoph ein Geschick und Gespür für die strategische Platzierung und die gekonnte Auswahl von plausiblen Argumenten, sowie für die überzeugende Komposition dieser entwickeln.
Hierfür werden wir uns zunächst mit grundlegenden formalen und informellen Schlüssen beschäftigen und diese in wichtigen Argumenten der Philosophiegeschichte nachvollziehen. Aufbauend auf der Unterscheidung von direkten und indirekten Beweisen können im Anschluss weitere Argumentationsmuster wie Deduktion, Abduktion und Induktion, samt deren Einschränkungen, Gültigkeitsbereichen und möglichen Fehlschlüssen erarbeitet werden. Nach dieser Propädeutik werden wir uns mit fortgeschritteneren Mustern wie modalen und transzendentalen Argumenten, sowie den argumentativen Strategien und Techniken wie Gedankenexperimenten, Analogien, Paradoxien, Selbstanwendung und Antinomien beschäftigen. Einblicke in das Argumentieren in der Ethik und politischen Theorie, in die Diskursanalyse und Dekonstruktion, sowie in das sprachkritische Argumentieren werden das Seminar abrunden.
Besonderes Augenmerk soll beim Erarbeiten der Muster und Techniken auf die dialektische Verfassung des Argumentierens gelegt werden und so der Umgang mit den Argumenten anderer Philosophen praktisch geschult, sowie die Fähigkeit zur Konstruktion eigener Argumentationen entwickelt werden.
Diese Muster und Fähigkeiten wollen wir uns gemeinsam an bedeutenden Argumenten der Philosophiegeschichte erarbeiten, indem wir sie zusammen analysieren, auf ihre Struktur hin untersuchen und Strategien für oder gegen sie konzipieren.Nach Besuch dieser Lehrveranstaltung sollen Studierende die Grundlagen der Argumentationstheorie beherrschen und dadurch in der Lage sein, philosophische Argumente zu analysieren und so zu verstehen, zu bewerten und zu kritisieren, zu konstruieren und damit zu schaffen, sowie sie plausibel und überzeugend darzustellen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Prüfung besteht aus zwei Hausübungen, einer kleinen Zwischenprüfung und einer Abschlussprüfung.Die Hausübungen werden im Laufe des Semesters gegeben und gehen zu jeweils 15% (also insgesamt 30%) in die Note ein.
Die Zwischenprüfung wird in der 9. Einheit stattfinden und geht zu 20% in die Note ein.
Die Abschlussprüfung findet in der letzten Einheit statt und geht zu 50% in die Note ein.
Die Zwischenprüfung wird in der 9. Einheit stattfinden und geht zu 20% in die Note ein.
Die Abschlussprüfung findet in der letzten Einheit statt und geht zu 50% in die Note ein.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung für eine positive Beurteilung ist das Erreichen von mind. 50% auf die Gesamtleistung
Prüfungsstoff
Der Inhalt der Hausübungen, der Zwischenprüfung und der Abschlussprüfung wird sich an den oben genannten Argumentationsmustern orientieren und die Lektüre der Seminarliteratur voraussetzen.
Literatur
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. München: Beck 2004.Bruce, Michael: Die 100 wichtigsten philosophischen Argumente. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2012.Weitere Texte werden auf Moodle zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 08.07.2023 00:17
Was ist aber überhaupt ein gutes, ein plausibles, stichhaltiges oder überzeugendes Argument? Welche Gründe können angeführt werden, um Argumente zu stützen oder zu schwächen? Wie identifiziert man Fehlschlüsse und Scheinargumente in Texten und Diskussionen? Wie macht man die typischen Muster und unausgesprochen Voraussetzungen von Argumentationen explizit? Was sind die Besonderheiten und die Grundmuster philosophischen Argumentierens? Und wer oder was bestimmt überhaupt, welche Argumente innerhalb spezifischer diskursiver und disziplinärer Felder Anspruch auf Geltung erheben dürfen und welche nicht?
Diese Fragen sollen in der Lehrveranstaltung anhand zahlreicher Beispiele expliziert und die eigenen Fähigkeiten zur Analyse und Anwendung philosophischen Argumentierens praktisch eingeübt werden.Methode: Einführung in die Thematik durch den LV-Leiter, Übungen, gem. Analyse von Argumenten am Beispiel philosophischer Primärtexte, Diskussion.