Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180075 SE Das ontologische Argument in Mittelalter und Neuzeit (2014W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 10.10. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 17.10. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 24.10. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 31.10. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 07.11. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 14.11. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 21.11. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 28.11. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 05.12. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Freitag 12.12. 11:30 - 14:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das ontologische Argument bildet nach wie vor eine der größten Herausforderungen an das Denken. Es hat Befürworter und Kritiker gleichermaßen auf den Plan gerufen. Seit seiner Neubegründung durch Descartes hat es in der Neuzeit eine beherrschende Stellung eingenommen. Hegels Philosophie wurde als ein einziges ontologisches Argument bezeichnet, nach Schopenhauer ist es ein Taschenspielertrick bzw. eine allerliebste Schnurre. Im Seminar soll nicht nur die Begründung des ontologischen Arguments durch Descartes (Meditationes V.) sowie die Kritik daran, sondern auch die Wurzeln des Arguments im unum argumentum des Anselm von Canterbury sowie dessen Kritik durch Gaunilo und Thomas von Aquin behandelt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

1) Kann Gottes Nicht-Sein gedacht werden? Die Kontroverse zwischen Anselm von Canterbury und Gaunilo von Mamoutiers. Lateinisch-Deutsch. Übersetzt, erläutert und herausgegeben von Burkhard Mojsisch. Mit einer Einleitung von Kurt Flasch. Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung Mainz, 2. Aufl. 1999 (excerpta classica IV).

2) Thomas von Aquin, Summa contra gentiles I, cap. 10 - 11. (Thomae Aquinatis Summae contra gentiles libri quattuor. Gesamtausgabe in einem Band. Lateinisch und deutsch. Herausgegeben, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Karl Albert, Karln Allgaier, Leo Dümpelmann, Paulus Engelhardt, Leo Gerken uind Markus H. Wörner, 3. Aufl. Darmstadt 2009 (Wissenschaftliche Buchgesellschaft).

3) René Descartes, Meditationes de prima philosophia. Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Lateinisch-deutsch. Vollständig neu übersetzt, mit einer Einleitung herausgegeben von Christian Wohlers. Hamburg 2008 (PhB 597).

4) Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, B 620 - 630 (Von der Unmöglichkeit eines ontologischen Beweises vom Dasein Gottes)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M09, MA M1, MA M3B

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36