Universität Wien
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180094 SE Ursprünge des Denkens: Vorsokratik und philosophischer Daoismus (2012W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 10.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 17.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 24.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 31.10. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 07.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 14.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 21.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 28.11. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 05.12. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 12.12. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 09.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 16.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 23.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 30.01. 12:00 - 14:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Für gewöhnlich lässt man die seriöse Philosophiegeschichte mit Platon und Aristoteles beginnen. Hiermit sind zumindest zwei Vorentscheidungen getroffen, die zu denken geben. Zum einen dokumentiert sich damit ein bestimmter Denkstil, der immer schon zu wissen glaubt, was Philosophie sei und was nicht, zum anderen versteht sich die Denkgeschichte von einer alleinigen Zuschreibung westlicher, mithin europäischer und nordamerikanischer Provenienz her, was sowohl philosophiegeschichtlich wie systematisch bestimmte Konsequenzen hat. Es war Karl Jaspers, der mit seinem sog. Achsenzeit theorem darauf aufmerksam machte, dass die Philosophie nicht nur früher ansetzt, sondern dass es in der Zeit zwischen 800-200 v.u.Z. mindestens drei Anfänge oder Ursprünge der Philosophie gegeben habe, die er mit Indien, China und Griechenland lokalisiert.
Das Seminar möchte nun anhand von Interpretationen ausgewählter Texte der Vorsokratik sowie des philosophischen Daoismus paradigmatisch deutlich machen, wie philosophisches Denken entstanden ist und dass dieses von Anfang an schon auf unterschiedliche Weise geschehen ist, was zugleich von seiner Anlage her schon interkulturelle Potentiale birgt, die von heute aus gesehen in ihrer theoretischen wie praktischen Relevanz aufgewiesen werden können. Mit Parmenides und Heraklit (sog. Vorsokratik) auf der einen und mit Laozi und Zhuangzi (philos. Daoismus) auf der anderen Seite werden die jeweils einschlägigen Protagonisten hierzu thematisiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Die anhand eines Readers bereitgestellten Textauszüge sollen vor jeder Sitzung gut vorbereitet sein. Gedankliche Skizzierungen und Entwicklungslinien wechseln sich mit Kurzpräsentationen und sachlichen Diskussionen ab.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 5.2, PP 57.3.2

Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19