Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
180116 PS Gender und Subversion (2011W)
Ironie, Parodie, Lachen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.09.2011 10:10 bis Di 13.09.2011 17:00
- Anmeldung von Do 15.09.2011 00:00 bis So 02.10.2011 08:00
- Abmeldung bis Di 31.01.2012 00:00
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 07.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 14.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 21.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 28.10. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 04.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 11.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 18.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 25.11. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 02.12. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 09.12. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 16.12. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 13.01. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 20.01. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Freitag 27.01. 14:00 - 16:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit, schriftliche Kurzübungen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein angemessenes, fundiertes Verständnis von Ironie, Parodie und Lachen im Kontext der feministischen Philosophie bzw. der philosophischen Geschlechterforschung zu erwerben.
Prüfungsstoff
Lektüre, Diskussion, kurze Präsentationen, schriftliche Kurzübungen, Gruppenarbeit.
Literatur
Butler, Judith: Leibliche Einschreibungen, performative Subversionen, in: Das Unbehagen der Geschlechter, übers. von Kathrina Menke. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1991, 190-208.Dies.: Von der Parodie zur Politik, in: Das Unbehagen der Geschlechter, übers. von Kathrina Menke. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1991, 209-218.Dies.: Gender is Burning. Fragen der Aneignung und Subversion, in: Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen von Geschlecht, übers. von Karin Wördemann. Frankfurt/Main: Berlin Verlag 1995, 172-197.Cavarero, Adriana: Die thrakische Dienstmagd, in: Platon zum Trotz. Weibliche Gestalten in der antiken Philosophie. Berlin: Rotbuch Verlag 1992, 53-89.Cixous, Hélène: The Laugh of the Medusa, übers. von Keith Cohen und Paula Cohen, in: Signs 1/4 (1976), 875-893.Irigaray, Luce: Macht des Diskurses. Unterordnung des Weiblichen, in: Das Geschlecht, das nicht eins ist. Berlin: Merve 1979, 70-88.Platon: Theaitetos, in: Sämtliche Werke, Bd. 3. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2004 (34. Aufl.), 147-251 (Ausschnitt 19b-20a).Spivak, Gayatri Chakravorty: Can the Subaltern Speak?, in: Die Philosophin. Forum für feministische Theorie und Philosophie 27 (August 2003), 42-58.Wittig, Monique: Wir werden nicht als Frauen geboren, in: IHRSINN - eine radikalfeministische Lesbenzeitschrift 13/27 (Juni 2003), 8-19.Die Seminartexte werden zur Verfügung gestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 10, BA M 13, §4.2.2, PP 57.3.6, PP 57.3.7
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Frage der Subversion. Im Kontext der feministischen Philosophie versteht man darunter im Allgemeinen subversive Praktiken, die vorherrschende Geschlechternormen sichtbar machen oder diese sogar ins Wanken bringen können. Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen die Ironie, die Parodie und das Lachen. Was versteht man darunter? Inwiefern genau gelten sie in der Geschlechterforschung als Subversion? Wie werden sie in die Forschung eingeführt, und wie werden sie begründet? Inwiefern heben sie sich von anderen feministischen Kritikformen ab? Wie unterscheiden sich die Subversionsformen? Was aber haben sie auch gemeinsam? Ziel der Lehrveranstaltung ist es, ein angemessenes, fundiertes Verständnis von Ironie, Parodie und Lachen im Kontext der feministischen Philosophie bzw. der philosophischen Geschlechterforschung zu erwerben. Zu diesem Zweck werden klassische Texte aus der Geschichte der Philosophie und der Geschlechterforschung herangezogen werden. Die Seminarlektüre umfasst klassische philosophische Texte der Antike (Platon), Klassiker aus der Tradition der "écriture féminine" (Luce Irigaray, Hélène Cixous), der feministischen Philosophie (Adriana Cavarero), des lesbischen Feminismus (Monique Wittig), des poststrukturalistischen Feminismus (Judith Butler) und des postkolonialen Feminismus (Gayatri Chakravorty Spivak). Die Lehrveranstaltung eignet sich sowohl zum Einstieg in die feministische Philosophie als auch zur Vertiefung für diejenigen, die sich näher mit dem Thema der feministischen Subversion auseinandersetzen wollen. Nähere Informationen bei der Vorbesprechung.