Universität Wien
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180130 VO Der Gesellschaftsvertrag (2014W)

Theorien vertraglicher Begründung staatlicher Ordnung

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Achtung!! Am 09.01.2015 enfällt die Lehrveranstaltung

  • Freitag 17.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 24.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 31.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 07.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 14.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 21.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 28.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 05.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 12.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 16.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
  • Freitag 23.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung setzt sich mit klassischen Theorien gesellschaftsvertraglicher Begründung staatlicher Gemeinwesen auseinander, spannt dabei einen Bogen über die Grundlegungen bei Hobbes, Locke, Rousseau und Kant hin zur Kritik am gesellschaftsvertraglichen Grundmodell bei Karl Marx. In enger Orientierung an den Originaltexten der diskutierten Denker sollen die verschiedenen Ansätze, Kritik und Gegenkritik einander gegenübergestellt und reflektiert werden, um darauf aufbauend jene Grundstrukturen herauszuarbeiten, die den genannten Einzeltheorien als gemeinsames Fundament dienen.
Zentrales Augenmerk wird auf den partizipatorischen Charakter der Gesellschaftsvertragstheorie gelegt, dabei insbesondere auf die Fragen, inwieweit Konsens zur Errichtung des Staatswesens als notwendige Bedingung der Legitimität staatlicher Akte im Allgemeinen wie auch demokratischer Entscheidungen im Besonderen anzusehen ist, inwieweit gesellschaftsvertragliche Fiktionen als Maßstab der positiv-rechtlichen Ordnung herangezogen werden können und welche strukturellen Vorgaben für die Gestaltung staatlicher Gemeinwesen aus gesellschaftsvertraglichen Grundannahmen erwachsen. Vor dem Hintergrund der so erarbeiteten Voraussetzungen werden Systementscheidungen positiv-rechtlicher Verfassungssysteme diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt im Rahmen einer schriftlichen Endklausur.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung ist als Vorlesung konzipiert, die freilich Kenntnisse der Studierenden im Hinblick auf die Primärliteratur voraussetzt. Von einem einführenden Block zu Beginn der jeweiligen Einheit abgesehen soll die Lehrveranstaltung breiten Raum bieten, die behandelten Theorien zu diskutieren, Vor- und Nachteile der jeweiligen Konzeptionen gegenüberzustellen sowie Gegenpositionen zu entwickeln.

Literatur

Grundlage der Lehrveranstaltung bilden klassische Primärtexte der Gesellschaftsvertragstheorie, die in einem für die LV konzipierten Reader enthalten sind.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 6.4, PP 57.3.6

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36