Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
180143 SE Methodische Grundlagen der Komparativen Philosophie (2016W)
Über ihre Denkweisen und Relevanz für eine globale Welt
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.09.2016 09:00 bis Mo 26.09.2016 09:00
- Anmeldung von Mi 28.09.2016 09:00 bis Mi 05.10.2016 09:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2016 23:59
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
DI wtl von 11.10.2016 bis 31.01.2017 16.45-18.15 Ort: Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 11.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 18.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 25.10. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 08.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 15.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 22.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 29.11. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 06.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 13.12. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 10.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 17.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 24.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Dienstag 31.01. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Entweder die Abhaltung eines mündlichen Referates oder Abgabe einer schriftlichen SE-Arbeit ab Ende des Semesters.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Teilmnehmer/innen sind dazu aufgefordert, komparatives Denken am dargebotenen Stoff mitzumachen, womit sie die Kompetenz des eigenständigen Denkens in einer globalen Welt Stück für Stück ausprägen können. Philosophie des Geistes dient der Ausprägung unseres Geistes mitten in dieser Gegenwart.
Prüfungsstoff
Literatur
Reininger, Metaphysik der Wirklichkeit (I, II, III) Basel/München 1970.
- Philosophie des Erlebens, Wien 1976.
Heintel, Gesammelte Abhandlungen, Bad. 2, Bd. 5, Stuttgart-Bad Cannstatt 1988, 1996.
- , Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?, Wien 1993.
- , Die beiden Labyrinthe der Philosophie, Bd. 1, Wien 1968.
Nishida, Über das Gute, Frankfurt a.M. 1993.
- Gesamtausgabe Bd. 1, Tokyo 1965.
Hisamatsu, Die Fülle des Nichts, Pfullingen 1975.
- Gesammelte Werke Bd. 1, Tokyo 1972.
Hashi, Komparative Philosophie für eine globale Welt: wird in Kürze erscheinen
- Philosophische Anthropologie zur globalen Welt, Münster/Berlin/ Zürich/London/Wien 2014.
Hegel, Wissenschaft der Logik, Frankfurt a.M. 1993.
Hoffmann, Hegel - Eine Propädeutik, Wiesbaden 2004.
- Philosophie des Erlebens, Wien 1976.
Heintel, Gesammelte Abhandlungen, Bad. 2, Bd. 5, Stuttgart-Bad Cannstatt 1988, 1996.
- , Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?, Wien 1993.
- , Die beiden Labyrinthe der Philosophie, Bd. 1, Wien 1968.
Nishida, Über das Gute, Frankfurt a.M. 1993.
- Gesamtausgabe Bd. 1, Tokyo 1965.
Hisamatsu, Die Fülle des Nichts, Pfullingen 1975.
- Gesammelte Werke Bd. 1, Tokyo 1972.
Hashi, Komparative Philosophie für eine globale Welt: wird in Kürze erscheinen
- Philosophische Anthropologie zur globalen Welt, Münster/Berlin/ Zürich/London/Wien 2014.
Hegel, Wissenschaft der Logik, Frankfurt a.M. 1993.
Hoffmann, Hegel - Eine Propädeutik, Wiesbaden 2004.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 8.2, BA M 10
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Inhalt:
Die Öffnung der herkömmlichen Grenzen durch digitale Vernetzung der ganzen Welt hat auch Dimensionen eine neuere Problematik offen gelegt: Die unterschiedlichen Voraussetzungen und Prinzipien von Kulturen bedeuten eine ebenso unterschiedliche Art und Weise der Gestaltung der Logik. Einzelne Wörter und Begriffe gestalten eine Basis zum Denken und Handeln, woraus sich kulturspezifische Umgangs- und Anwendungsweisen bei Benutzern der Sprache in ihrer Gesellschaft entwickeln. Diese Erscheinungen blieben vor Beginn der IT-Revolution vorwiegend innerhalb der Grenze der landeseigenen Kultur, Sprache und Gesellschaft angesiedelt. Nach der Öffnung durch digitale Vernetzungssysteme sind unterschiedliche Prinzipien und Voraussetzungen manchmal chaotisch in Einem befindlich.
In Europa ist ein kulturspezifischer Charakter bei dieser Problematik aktuell: Manche interkulturelle Denkvorgangsweisen tendierten unbewusst dazu, jegliche Komponenten des Denkens außereuropäischer Regionen (trotz aller Theoriebildungen) durch unausgesprochene Voraussetzung eigener Kriterien zu behandeln. Dazu gibt es produktive Anregungen von Seiten der Methodenlehren der Komparativen Philosophie. Um diese Probleme zu lösen, werden in dem SE Ideen und Konzepte der folgenden Denker aus Wien und Kyoto zur komparativ-philosophischen Reflexion behandelt: R. REININGER (1869 1955), E. HEINTEL (1912 2000), NISHIDA K. (1870 1945), und HISAMATSU S (1889 1981). (Eine Beteiligung an der parallel gehaltenen VO-L sollte nützlich sein.)
Methoden:
Ein gelungenes Verstehen der Produkte einer Fremdkultur ist möglich, wenn, und nur dann, wenn man basierend auf richtiger Syntax die Semantik − und vor allem Semiotik, als wesentlich bedeutend hinsichtlich einzelner Aussagen in Verbindung mit der Verhaltens- und Umgangsweise von Menschen zu begreifen vermag, da die Einbettung eines und desselben Wortes in jeglicher Kultur und ihrer Gesellschaft meistens von Grund auf unterschiedlich ist. Im Seminar wird eine Übung zum Beherrschen der Semantik und Semiotik am Beispiel einiger Satzaussagen aus unterschiedlichen Kulturen dargeboten.
Weiters wird die Übung im Feld der Komparativen Philosophie am Beispiel der folgenden Themen dargestellt: a) Das Urerlebnis von REININGER und die reine Erfahrung NISHIDAs, b) Das Urerlebnis REININGERs und die daseiende Transzendentalität von E. HEINTEL, c) Der absolute Weg des autonomen Selbst von HISAMATSU und der absolute Geist HEGELs.
Zum detaillierten Verständnis der Philosophie der Kyoto-Schule wird eine einmalige Zen-Einführungspraxis auf freiwilliger Basis angeboten. Gegenwartsbezug der dargebotenen Themen ist gerade im Themengebiet der Philosophie des Geistes unentbehrlich.