Universität Wien

180155 VO-L Immanuel Kants Kritik der Vernunft als Theorie der Freiheit (2013S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Blockveranstaltung vom 1. bis 11. und 13. März 2013; täglich von 15-18 Uhr (3 Stunden)
Hörsaal wird noch bekanntgegeben

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 01.03. 15:00 - 18:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Samstag 02.03. 15:00 - 18:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Montag 04.03. 15:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 05.03. 15:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 06.03. 15:00 - 18:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Donnerstag 07.03. 15:00 - 18:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 08.03. 15:00 - 18:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Samstag 09.03. 15:00 - 18:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Dienstag 12.03. 15:00 - 18:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 13.03. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Mittwoch 13.03. 17:00 - 18:00 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kritik der Vernunft nennt Kant sein Unternehmen, in dem er ausgehend von der Frage nach den ersten Prinzipien der Erkenntnis die Leistungen und die Grenzen der menschlichen Vernunft in allen ihren Funktionen analysiert und erörtert. In dem Bemühen, die Geltungsansprüche theoretischer Erkenntnis, praktischen Handelns und sinnvollen Reflektierens zu sichern, geht es ihm dabei um transzendentale Bedingungen der Möglichkeit von Erfahrung, das heißt: Er fragt nach solchen Bedingungen der Möglichkeit, die in den Subjekten der Erfahrung selbst vorauszusetzen sind. In ihnen müssen gemäß diesem Ansatz eines transzendentalen Idealismus die Invarianzbedingungen erfahrbarer Wirklichkeit gesehen werden. Was aber auf diese Weise thematisch wird, sind konstante Leistungen vernünftiger Subjektivität, die sich in letzter Instanz nicht anders als durch Freiheit erklären lassen eine Freiheit, die Kant in den verschiedenen Dimensionen seiner Kritik der Vernunft als Spontaneität und als Autonomie differenziert.
Die Vorlesung stellt die Elemente des Kantischen Vernunftbegriffs dar und in ihnen die Dimensionen einer Freiheit, die sich als Freiheit im Urteilen und im Handeln auf alle Leistungen vernünftiger Subjektivität erstreckt. Behandelt werden die Analyse der Spontaneität des Verstandes, die Sicherung des Begriffs von Freiheit in der Dritten Antinomie und ihrer Auflösung (Kritik der reinen Vernunft), die Begründung von Freiheit als Autonomie (Grundlegung zur Metaphysik der Sitten), die Kategorien der Freiheit (Kritik der praktischen Vernunft), das freie Spiel der Erkenntniskräfte im ästhetischen Gefühl (Kritik der ästhetischen Urteilskraft), die spekulative Entgrenzung des Freiheitsbegriffs in der Reflexion auf eine zweckmäßig verfasste Natur und die kulturphilosophische Kontextualisierung der Freiheit (Kritik der teleologischen Urteilskraft).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat und Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA M1, M3 (A. und D),

Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19