Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
180168 SE Was ist spekulative Logik? (2021W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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DIGITAL
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 10.09.2021 09:00 bis Do 16.09.2021 10:00
- Anmeldung von Fr 24.09.2021 09:00 bis Do 30.09.2021 10:00
- Abmeldung bis Sa 23.10.2021 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 12.10. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 19.10. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 09.11. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 16.11. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 23.11. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 30.11. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 07.12. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 14.12. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 11.01. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 18.01. 18:30 - 20:00 Digital
- Dienstag 25.01. 18:30 - 20:00 Digital
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der Begriff "Spekulation" führt in der Geschichte des Denkens ein vielfältiges Dasein. Manchen drückt er bloße Einbildungen und überschwängliches Mutmaßen, anderen dagegen die höchste Form und oberste Logik des Erkennens aus. Das Seminar "Was ist spekulative Logik?" widmet sich in Abgrenzung von der ersten Auffasung der zweiten Bedeutung von "Spekulation", die in der Gegenwartsphilosophie eher ein Schattendasein führt.In Auseinandersetzung mit Textabschnitten aus der Tradition des philosophischen Idealismus von der Antike bis in unsere Tage wird die sog. "spekulative Logik" (wie sie vor allem Hegel bezeichnet) als die Wissenschaft einer sich selbst explizierenden und darstellenden Erkenntnis verstanden, die ihr eigenes Handeln in Tateinheit mit seinen anschaulichen Ausdrucksformen begreift (vgl. lat. speculatio = Betrachtung, vgl. auch gr. theoria).Dass die Logik des Erkennens unmittelbar mit ihrer eigenen Darstellung und darum ihren Anschauungsformen zusammenhängt, führt in die allen Idealismus kennzeichnende Frage nach der Möglichkeit dieser Selbstexplikation der Erkenntnis. Das Seminar untersucht daher die Frage, inwieweit Erkenntnis mit ihrer eigenen angemessenen Darstellungsform und ihrem anschaulichen Ausdruck zusammenhängt - und damit die Grundfrage der spekulativen Logik.In selbstständiger Lektüre, Gruppenreferaten zu den Stellen aus der zur Verfügung gestellten Textsammlung, sowie gemeinsamer Diskussion werden die Grundanliegen einer spekulativen Logik geklärt und hierdurch ihr eigener Anspruch einer systematischen Erkenntnisbemühung eingelöst.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
-) Anwesenheit (max. 3x unentschuldigtes Fehlen)
-) Beteiligung an einem Gruppenreferat (mündl. Beitrag)
-) Seminararbeit ODER mehrere schriftliche Reflexionen (schriftl. Beitrag)
-) Beteiligung an einem Gruppenreferat (mündl. Beitrag)
-) Seminararbeit ODER mehrere schriftliche Reflexionen (schriftl. Beitrag)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Erfüllung aller 3 Kriterien der Leistungskontrolle ist zur positiven Beurteilung notwendig.Beurteilungsschlüssel:
Anwesenheit: 20% der Endnote
Referat: 40% der Endnote
Seminararbeit 40% Endnote
Anwesenheit: 20% der Endnote
Referat: 40% der Endnote
Seminararbeit 40% Endnote
Prüfungsstoff
Basis ist die Textsammlung des Seminars. Weitere Literatur wird zur Verfügung gestellt.
Literatur
Aristoteles: Metaphysik, 2 Bde., Hamburg 1989Platon, Werke, 8 Bde., Darmstadt 2005Plotin, Die Enneaden, Berlin 1878Fichte, Johann G., Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre, in: J. G. Fichtes sämmtli-che Werke, Bd. I, Berlin 1845, S. 83-328.
---, Versuch einer neuen Darstellung der Wissenschaftslehre, in: J.
G. Fichte sämmtliche Werke, Bd. I, Berlin 1845, S. 519-534.Hegel, Georg W. F., Werke in 20 Bdn., Frankfurt/M 1969ff.König, R., Logik + Mystik Bd. 3 (in Vorb.)Reinhold, C. L., Die Anfangsgründe der Erkenntniß der Wahrheit, Kiel 1808
---, Über den gegenwärtigen Zustand der Metaphysik und der transcendentalen Philosophie überhaupt, in: ders., Auswahl vermischter Schriften, Zweyter Theil, Jena 1797Schelling, Friedrich W. J., System des transscendentalen Idealismus, in: ders., Sämmtliche Werke, Bd. 3, Stuttgart 1858
---, Philosophie der Offenbarung 1841/42, Frankfurt a. Main 1977Zeidler, K. W., Erkenntnislehre. Einführung in den Idealismus (in Vorb.)
---, Grundriß der transzendentalen Logik, Cuxhaven 1992 (21997, 32016)
---, Versuch einer neuen Darstellung der Wissenschaftslehre, in: J.
G. Fichte sämmtliche Werke, Bd. I, Berlin 1845, S. 519-534.Hegel, Georg W. F., Werke in 20 Bdn., Frankfurt/M 1969ff.König, R., Logik + Mystik Bd. 3 (in Vorb.)Reinhold, C. L., Die Anfangsgründe der Erkenntniß der Wahrheit, Kiel 1808
---, Über den gegenwärtigen Zustand der Metaphysik und der transcendentalen Philosophie überhaupt, in: ders., Auswahl vermischter Schriften, Zweyter Theil, Jena 1797Schelling, Friedrich W. J., System des transscendentalen Idealismus, in: ders., Sämmtliche Werke, Bd. 3, Stuttgart 1858
---, Philosophie der Offenbarung 1841/42, Frankfurt a. Main 1977Zeidler, K. W., Erkenntnislehre. Einführung in den Idealismus (in Vorb.)
---, Grundriß der transzendentalen Logik, Cuxhaven 1992 (21997, 32016)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18