Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180176 IK Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der Philosophie (2016W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

1 Baldinger , Moodle
2 Draxlbauer , Moodle
3 Fellner , Moodle
4 Schörkhuber , Moodle

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 1

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 14.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 21.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 28.10. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 04.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 11.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 18.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 25.11. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 02.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 09.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 16.12. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 13.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 20.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 27.01. 13:15 - 14:45 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Bandbreite wissenschaftlichen Arbeitens in der akademischen Philosophie reicht vom Verfassen kurzer Argumente über konzise Essays in einschlägigen Journalen bis hin zu umfassenden Habilitationsschriften und Monographien. Zudem umfasst sie den mündlichen Vortrag philosophischer Positionen - etwa im Rahmen von Diskussionen oder Konferenzen - und nicht zuletzt das Abhalten von Lehrveranstaltungen. Zur Vorbereitung auf derartige Tätigkeit, sowie - etwas unmittelbarer - zur Erfüllung zentraler Studienziele, sind auch Studentinnen und Studenten der Philosophie mit dem Verfassen und Verteidigen schriftlicher Arbeiten, mit der mündlichen Präsentation von Referaten, sowie mit der schriftlichen oder mündlichen Reproduktion von Erlerntem im Rahmen von Prüfungen betraut.

Ziel unseres Kurses ist es, die dafür erforderlichen Techniken zu erwerben, die einschlägigen Hilfsmittel, Verfahren und Institutionen kennenzulernen und die vermittelten Grundkenntnisse ein erstes Mal im geschützten Umfeld einzuüben.

Konkret umfassen die zu erlernenden Aspekte unter anderem: die Techniken, Quellen und Institutionen wissenschaftlicher Recherche, das Erlernen des Umgangs mit Nachschlagewerken und philosophiegeschichtlichen Darstellungen, die konventionellen Regeln im Umgang mit unterschiedlichen Arten von Quellen, die Strukturen des Aufbaus verschiedener Textformen, den Einsatz von Logik, Argumentationsschemata und Rhetorik, das Erstellen von Präsentationen, Referaten und Vorträgen, sowie eine erste Anleitung zum dafür grundlegenden Verstehensvorgang. Eine Begehung der Fachbereichsbibliothek zählt dabei ebenso zu unserem Programm wie die Präsentation einiger der wichtigsten Online-Ressourcen. Während es selbstverständlich ist, dass jene Grundkenntnisse erst über die Jahre hinweg eigenständig zu soliden Fähigkeiten weiterentwickelt werden müssen, soll der gegenwärtige Kurs dafür jedenfalls eine sichere Basis anbieten. Durch die Hinführung zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Philosophie werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer also am Semesterende über das nötige Rüstzeug verfügen, nach den gängigen Regeln der Kunst schriftliche Arbeiten zu verfassen, sowie aufschlussreiche mündliche Präsentationen zu halten.

Zu diesem Zweck werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem ein Thema für ein Mini-Argument auswählen (Themenfindung), die entsprechende Literaturrecherche betreiben (Online- und Bibliotheksrecherche) und dokumentieren, das 1000-1500 Wörter umfassende Mini-Argument zum gewählten Thema verfassen (schriftliche Arbeit entsprechend den erlernten Regeln) und das Ergebnis in einem mündlichen Kurzreferat am Semesterende in einer von zwei Conference-Simulation Einheiten präsentieren. Dieser Prozess wird in den Übungseinheiten durch eine Kombination aus meinem Vortrag, Diskussionen und gemeinsamer Einübung angeleitet. Die Arbeit am Mini-Argument wird in einzelnen Schritten durch Hausübungen initiiert. Je nach Bedarf wird es zu weiteren kurzen Hausübungen kommen.

Die Unterrichtssprache ist Deutsch.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

1) Regelmäßige Beteiligung an der Diskussion. 10%
2) Vorbereitendes Lesen der Textausschnitte. 10%
3) Erfüllung der Hausaufgaben. 10%
4) Formal korrektes und inhaltlich übersichtliches Verfassen der schriftlichen Arbeit (Mini-Argument - 1000-1500 Wörter). 45%
5) Präsentation der Arbeit in Referatsform an einer der beiden Conference-Simulation Einheiten. 25%

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Gemäß Curriculum stellt die positive Absolvierung der StEOP eine notwendige Bedingung Ihrer Berechtigung zur Teilnahme dar. Aufgrund des prüfungsimmanenten Charakters der LV ist außerdem regelmäßige Anwesenheit erforderlich.

Literatur

Wir orientieren uns primär an:
1) Flatscher, Matthias / Posselt, Gerald / Weiberg, Anja: Wissenschaftliches Arbeiten Im Philosophiestudium. Facultas / WUV 2011 (= UTB Bd. 3536).

Weiters verwenden wir (je nach Bedarf) Ausschnitte aus:
2) Menne, Albert: Einführung in die Methodologie. Elementare wissenschaftliche Denkmethoden im Überblick.
3) Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. Eine Einführung. 3., unveränderte Auflage. München / Frankfurt a. M.: C. H. Beck 2010.
4) Baggini, Julian / Fosl, Peter S., The Philosopher's Toolkit: A Compendium of Philosophical Concepts and Methods, second edition, Wiley-Blackwell 2010.
5) Daly, Chris: An Introduction to Philosophical Methods, Broadview (= Broadview Guides to Philosophy).
6) Martinich, A. P., Philosophical Writing: An Introduction, fourth edition, Wiley-Blackwell 2015.
Weston, Anthony, A Rulebook for Arguments, fourth edition, Hackett Publishing 2009 (= Hackett Student Handbooks).
7) Williamson, Timothy, The Philosophy of Philosophy, Blackwell 2007.

Relevante Ausschnitte aus (2)-(7) werden über die Lernplattform zur Verfügung gestellt.
Gegebenenfalls erfolgt die Bekanntgabe weiterer relevanter Textausschnitte in der LV.

Gruppe 2

Deutsch

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Termine: 6.10. (Vorbesprechung), 20.10.; 3.11., 17.11.; 1.12., 15.12.; 12.1.; c.t. 16.45 – 20.00Uhr;

  • Donnerstag 13.10. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 14.10. 08:00 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Donnerstag 27.10. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 28.10. 08:00 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Donnerstag 10.11. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 11.11. 08:00 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Donnerstag 24.11. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 25.11. 08:00 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Freitag 09.12. 08:00 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228
  • Donnerstag 19.01. 16:45 - 20:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 20.01. 08:00 - 11:15 Hörsaal 2i NIG 2.Stock C0228

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung dient zur Aneignung spezifischer Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Genauere Information zum Ablauf und den Inhalten der Lehrveranstaltung folgen in der ersten Einheit (Vorbesprechung).

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Gesamtnote setzt sich aus folgenden Teilleistungen zusammen: regelmäßige Mitarbeit, Zwischenklausur, Abgabe der Übungen und Anfertigung einer schriftlichen Arbeit, die den wissenschaftlichen Standards entspricht und einen Umfang von etwa sieben Seiten hat. Die Arbeit muss folgenden Kriterien entsprechen: mindestens vier Zitate aus mindestens drei unterschiedlichen Texten (Monographie, Artikel aus einem Sammelband, Artikel aus einer Zeitschrift), wissenschaftliche Formatierung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Anschluss an die Lehrveranstaltung ist der/die Studierende befähigt…
- online und in Bibliotheken zu recherchieren.
- eine wissenschaftliche Abschlussarbeit nach den geläufigen Regeln der Wissenschaft zu verfassen.
- mit wissenschaftlicher Literatur adäquat umzugehen (Fragestellungen, Thesen und Hypothesen aus Texten zu extrahieren und mit dem eigenen Wissen zu verknüpfen).
- mit geläufigen Programmen zur Texterstellung (MS Word, OpenOffice) umzugehen.
- über Wissenschaft und wissenschaftliches Arbeiten in Ansätzen philosophisch zu reflektieren.

Prüfungsstoff

Zu den didaktischen Methoden der Lehrveranstaltung zählen einerseits regelmäßige Einzelarbeitsaufträge und Lektüreaufträge, sowie Gruppendiskussionen und Präsentationen von Seiten des Lehrveranstaltungsleiters. Technische Fähigkeiten (Formatieren, Zitieren, Exzerpieren, etc.) werden mittels Übungen und einer Zwischenklausur gelernt und überprüft.

Literatur

Eco, Umberto: Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften, aus dem Italienischen von Walter Schick, Wien: Facultas.WUV 132010 [1977].

Flatscher, Matthias/Posselt, Gerald/Weiberg, Anja: Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium, Wien: Facultas.WUV 2011.

Hug, Theo (Hg.): Wie kommt Wissenschaft zu Wissen?, Bd. 1: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten, Hg. Theo Hug, Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2001.

Gibaldi, Joseph: MLA Handbook for Writers of Research Papers. New York: Modern Language Association of America 62006.

Gruppe 3

Die Teilnahme am 12.10. (erster Termin) ist unbedingt erforderlich. Bei Verhinderung bitte ich um eine E-mail an verena.fellner@univie.ac.at

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

12.10., 19.10., 9.11., 16.11., 23.11., 7.12., 14.12., 11.1., 18.1. und 25.1. jeweils 9:00-11:15

  • Mittwoch 12.10. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 19.10. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 09.11. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 16.11. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 23.11. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 07.12. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 14.12. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 11.01. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 18.01. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 25.01. 09:00 - 11:15 Hörsaal 3C, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/3. Stock, 1010 Wien

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Philosophie als Wissenschaft, Disziplinen und Perioden der Philosophie, Themensuche und -auswahl, Literatursuche, Informationsbeschaffung und Recherche (inkl. Bibliotheksführung), Aufbau und inhaltliche Gestaltung von wissenschaftlichen Arbeiten, formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten, Konzepterstellung, Lesetechniken, Exzerpieren, wissenschaftliches Schreiben, Präsentation. Inhaltlich werden in diesem Semester Texte aus dem Bereich der Ethik bearbeitet, das zu erstellende Konzept soll sich in diesen Themenbereich einfügen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, regelmäßige Teilnahme verpflichtend.
Abgabe eines Konzeptes einer Bachelorarbeit: Die verpflichtend zu absolvierenden Aufgabenstellungen während des Semesters (ca. 5 Stück) fügen sich schließlich zu Semesterende zu einem Konzept einer Bachelorarbeit zusammen.
Partizipation im Plenum, aktive Mitarbeit, Präsentation und Diskussion des Konzepts.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erste inhaltliche Orientierung in der Philosophie (Fokus: Ethik), Vermittlung formaler Kenntnisse der wissenschaftlichen Arbeitsweise, Hinführung zur selbstständigen Auseinandersetzung mit philosophischen Texten, Anleitung und Unterstützung für das praktische Erproben der wichtigsten Verfahren philosophischer Textarbeit (Recherchieren, Lesen, Konzipieren, Schreiben)

Prüfungsstoff

In der Lehrveranstaltung wird durch die Anwendung von Einzel-, Gruppen- und Plenumstätigkeit starker Fokus auf das Ansprechen aller Lerntypen gelegt: Neben der eigenständigen Arbeit am Konzept und der Diskussion im Plenum soll in Form von Kleingruppenübungen die inhaltliche Erschließung philosophischer Texte gemeinsam erarbeitet werden. Die praktische Anwendung der vermittelten Inhalte in Form von Hausübungen soll sicherstellen, dass die Umsetzung von vermittelter Theorie in die Praxis erleichtert wird. Mittels Feedback durch die Vortragende, aber auch der Studierenden untereinander, sollen konkrete Verbesserungsmöglichkeiten im inhaltlichen wie formalen Bereich der wissenschaftlichen Texterstellung aufgezeigt werden. Die Lehrveranstaltung wird durch einen Kurs auf der Lernplattform Moodle ergänzt. Es wird die Möglichkeit geboten, die in den Präsenzveranstaltungen erarbeiteten Inhalte in den Online-Phasen zu vertiefen. Ein Forum soll den Studierenden zum Austausch zur Verfügung stehen und so anregen, sich auch außerhalb der Lehrveranstaltung mit der Thematik auseinanderzusetzen. Gegenseitige Einsichtnahme in die Werke der KollegInnen sowie die Möglichkeit diese zu kommentieren, soll kooperatives Lernen fördern und gleichzeitig für die Copy & Paste Problematik sensibilisieren.

Literatur

Literaturangaben folgen im ersten Termin der Lehrveranstaltung; formal richtet sich die LV nach den Institutsrichtlinien wie in Posselt, G., Flatscher, M. & Weiberg, A., 2011, Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophie-Studium. Facultas Verlags- und Buchhandels AG publiziert

Gruppe 4

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die LV findet nicht statt am 26. 10. und am 2. 11. 2016.

  • Mittwoch 12.10. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 19.10. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 09.11. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 16.11. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 23.11. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 30.11. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 07.12. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 14.12. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 11.01. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 18.01. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Mittwoch 25.01. 18:30 - 20:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Kurs vermittelt die für das Philosophiestudium nötigen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Neben den formalen Richtlinien für richtiges Zitieren und Belegen werden die Studierenden mit den für die Gestaltung eigener Beiträge unentbehrlichen Fertigkeiten des Lesens, Rekonstruierens und Präsentierens philosophischer Texte vertraut gemacht. Die Konzeption kürzerer Text- und Präsentationsbeiträge schult die Teilnehmer/innen in der Anwendung der vermittelten Regeln und Hilfsmittel.

Die Studierenden werden mit den für das Studium der Philosophie erforderlichen wissenschaftlichen Arbeitsroutinen vertraut gemacht und in diese eingeübt. Es ist dabei ein ausgewiesenes Ziel, dass die Studierenden nach positivem Abschluss der Lehrveranstaltung über die Kompetenzen verfügen, diese Techniken nicht allein anwenden, sondern ebenso auf inhaltliche Konsequenzen befragen zu können. Der Fokus liegt auf den Fertigkeiten der Produktion und Präsentation eigener Texte; insofern sich diese in aller Regel auf andere Texte bzw. Autor/inn/en beziehen, stellt allerdings der Erwerb brauchbarer Recherche-, Lektüre- und Zitiermethoden hierfür eine entscheidende Voraussetzung dar.

Die LV gliedert sich in zwei Teile. In den ersten fünf Sitzungen werden die für das wissenschaftliche Arbeiten wichtigsten Regeln und Modelle präsentiert und vermittels kürzerer Übungen während wie auch außerhalb des Kurses eingeübt. Inhaltlich folge ich hier über weite Strecken dem Lehrbuch von Flatscher/Posselt/Weiberg (2011). Im zweiten Teil (6.-11. Sitzung) üben sich die Studierenden in der kritischen Rekonstruktion (Lektürekommentare) und Präsentation (Gruppenreferate) ausgewählter Texte der Philosophiegeschichte.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

-- Anwesenheit (max. 3 Fehleinheiten), aktive Mitarbeit (insbes. bei den Übungen während der ersten Seminarhälfte) und regelmäßige Diskussionsbeiträge (in Reaktion auf die Referate)
-- 4 Hausübungen: Einübung in die vorgestellten Recherche-, Zitier- und Exzerpiertechniken
-- 4 Lektürekommentare: Aufbereitung der Gedankenlinien von jeweils einem der beiden zu lesenden Texte, inkl. Stellungnahme, im Voraus auf Moodle abzugeben (2.500 Zeichen)
-- 1 Gruppenreferat (je 4 Pers.): 20 Min. Vortrag + 20 Min. Kritik und Diskussion

Literatur

Wissenschaftliches Arbeiten:
-- Detemple, Siegfried (1986): Wie finde ich philosophische Literatur? In Zusammenarbeit mit Manfred Heidtmann. Berlin: Berlin Verlag.
-- Flatscher, Matthias/Posselt, Gerald/Weiberg, Anja (2011): Wissenschaftliches Arbeiten im Philosophiestudium. Wien: Facultas.
-- Gruber, Hemut/Huemer, Birgit/Rheindorf, Markus (2009): Wissenschaftliches Schreiben. Ein Praxisbuch für Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften. Wien: Böhlau.
-- Hübner, Dietmar (2012): Zehn Gebote für das philosophische Schreiben. Ratschläge für Philosophie-Studierende zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
-- Pfister, Jonas (2010): Fachdidaktik Philosophie. Bern: Haupt Verlag.
-- Pfister, Jonas (2015): Werkzeuge des Philosophierens. 2., durchgesehene Auflage. Stuttgart: Reclam.

Primärtexte:
-- Adorno, Theodor W. (2003): Wozu noch Philosophie? in: Eingriffe. Neun kritische Modelle. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 11-28.
-- Butler, Judith (2009): "Was ist Kritik? Ein Essay über Foucaults Tugend", in: Rahel Jaeggi und Tilo Wesche (Hg.): Was ist Kritik? Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 221-246.
-- Descartes, René (1993): Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Aufgrund der Ausgaben von Arthur Buchenau neu herausgegeben von Lüder Gäbe. Durchgesehen von Hans Günter Zekl. Hamburg: Meiner.
-- Descartes, René (2001): Discours de la Méthode. Bericht über die Methode. Französisch/Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Holger Oswald. Stuttgart: Reclam.
-- Foucault, Michel (1992): Was ist Kritik? Aus dem Französischen v. Walter Seitter. Berlin: Merve.
-- Frege, Gottlob (2008): "Über Sinn und Bedeutung";, in: Funktion, Begriff, Bedeutung. Fünf logische Studien. Herausgegeben und eingeleitet von Günter Patzig. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 23-46.
-- Heidegger, Martin (1992): Was ist das - die Philosophie? Vortrag, gehalten in Cerisy-la-Salle/Normandie im August 1955 zur Einleitung eines Gespräches. Zehnte Auflage. Pfullingen: Neske.
-- Kant, Immanuel (1956): Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Werke, Band IV. Herausgegeben von Wilhelm Weischedel. Wiesbaden: Insel.
-- Nietzsche, Friedrich (1966): "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne", in: Sämtliche Werke, Band 1. Herausgegeben von Giorgio Colli und Mazzino Montinari. München: de Gruyter, S. 873-890.
-- Platon (1957): "Apologie", in: Sämtliche Werke, Band 1. In der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher mit der Stephanus-Numerierung herausgegeben von Walter F. Otto, Ernesto Grasse und Gert Plamböck. Hamburg: Rowohlt, S. 7-31.
-- Platon (1957): "Politeia", in: Sämtliche Werk, Band 3. In der Übersetzung von Friedrich Schleiermacher mit der Stephanus-Numerierung herausgegeben von Walter F. Otto, Ernesto Grasse und Gert Plamböck. Hamburg: Rowohlt.
-- Wittgenstein, Ludwig (1984): Das Blaue Buch. Eine Philosophische Betrachtung (Das Braune Buch). Werkausgabe, Band 5. Frankfurt/Main: Suhrkamp.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 2.1

Letzte Änderung: Sa 10.09.2022 00:19