Universität Wien

180181 SE Ethische Fragen im Kontext der Reproduktionsmedizin (2022W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 04.11. 09:45 - 11:15 Digital
  • Donnerstag 17.11. 08:00 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 18.11. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Samstag 19.11. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 15.12. 08:00 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 16.12. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Samstag 17.12. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 12.01. 08:00 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Freitag 13.01. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Samstag 14.01. 09:45 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die humane Reproduktionsmedizin der letzten Jahrzehnte war geprägt von einer Reihe technologischer Innovationen: Die Effizienz bereits etablierter Verfahren wie die der In-vitro-Fertilisation konnte maßgeblich verbessert werden. Neuere Verfahren wie etwa das Kryokonservieren von menschlichen Eizellen (‚Social freezing‘) wurden auch jenseits von medizinischen Indikationen eingeführt. Und schließlich eröffnen derzeit experimentelle Verfahren im Anschluss an die Methoden der Genomeditierung die Möglichkeit, menschliche Keimzellen zu verändern.
Das Ziel der LV ist es, diese und weitere technologischen Entwicklungen innerhalb der Reproduktionsmedizin aus einer ethischen Perspektive heraus zu reflektieren. Die LV dient der Einführung in die Thematik und findet in drei Blöcken statt. Wir besprechen ausgewählte Texte zu stärker grundlegenden ethischen Aspekten der Reproduktionsmedizin wie insbesondere der Frage nach der Begründung und Reichweite des Schutzes von Embryonen und nach der Begründung und Reichweite der Fortpflanzungsfreiheit und reproduktiven Autonomie. Eine übergreifende Frage ist hierbei etwa, welchen Stellenwert der Wunsch nach einem biologisch ‚eigenen‘ Kind hat; auch vor dem Hintergrund zunehmender reproduktionsmedizinischer Unterstützungsmöglichkeiten für Personen mit unerfülltem Kinderwunsch.
Weiterhin betrachten wir anhand zeitgenössischer Beiträge verschiedener Autor:innen ausgewählte Technologien der assistierten Reproduktion (ART) und die mit ihnen verbundenen ethischen Fragen. Etwa die nach einer ethisch gerechtfertigten Regulierung von Leihmutterschaft.
Methodisch verfolgen wir diese Ziele durch die Diskussion der zuvor gelesenen Texte im Rahmen des Seminars. Diese Diskussion wird durch Lektürereflexionen und Referate vorbereitet.
Das Seminar wird auf Deutsch gehalten. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird vorausgesetzt

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Sie nehmen regelmäßig, gut vorbereitet und aktiv an dem Seminar teil (nicht mehr als zwei unentschuldigte Fehleinheiten), reichen vor jedem Block eine Lektürereflexion ein (also insgesamt 3 Lektürereflexionen), absolvieren einmal ein Referat mit anschließender Moderation und reichen am Ende des Semesters eine Seminararbeit ein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Mindestanforderungen sind:
- Regelmäßige Teilnahme (nicht mehr als zwei unentschuldigte Fehleinheiten),
- Einreichen von drei Lektürereflexionen (jeweils eine vor jedem Block),
- Abhalten eines Referats inkl. Moderation,
- Einreichen einer Seminararbeit.
Als Beurteilungsgrundlage dienen:
- aktive Mitarbeit (10 Punkte)
- Lektürereflexionen (30 Punkte)
- Referat inkl. Moderation (20 Punkte)
- Seminararbeit (40 Punkte)
Beurteilungsmaßstab:
1: 90-100 Punkte
2: 80-90 Punkte
3: 65-80 Punkte
4: 50-65 Punkte
Prüfungsstoff
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Prüfungsstoff

Literatur

Die Textgrundlage des Seminars wird über Moodle zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27