Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180222 SE S5 oder schwächer? (2008W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Pünktlicher Beginn!!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 06.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 13.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 20.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 27.10. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 03.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 10.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 17.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 24.11. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 01.12. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 15.12. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 12.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 19.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Montag 26.01. 16:00 - 17:30 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Üblicherweise wird S5 als jenes System angesehen, das unseren Intuitionen über Notwendigkeit und Möglichkeit am besten gerecht wird. Die Interpretation der Erreichbarkeitsrelation als eine Äquivalenzrelation ermöglicht den uneingeschränkten Zugang von einer möglichen Welt zu jeder beliebigen anderen. Syntaktisch bedeutet dies, dass jede iterierte Modalität auf jenen Operator reduziert werden kann, der unmittelbar vor einem Satzbuchstaben steht. So kann z.B. 'möglicherweise notwendig' als 'notwendig' aufgefasst werden, und 'notwendigerweise möglich' als 'möglich'.

Was für die alethischen Modalitäten funktioniert, passt offensichtlich nicht für die anderen Modalitäten. Klarerweise besteht ein Unterschied zwischen etwas zu wissen und zu glauben, etwas zu wissen; und während man von 'es ist notwendig, dass p' auf p schließen kann, ist der analoge Schluss innerhalb der Normenlogik problematisch: Wenn etwas geboten ist, folgt daraus nicht, dass das Gebot auch befolgt wird. Für die nicht-alethschen Modalitäten ist S5 (und die damit verbundene Semantik) somit offensichtlich zu 'stark'.

In der LV werden zunächst die Standardsysteme K, und S5 vorgestellt. Im Anschluss daran werden 'wissen', 'glauben' und 'überzeugt-sein' innerhalb von S4, S4.4, S4.3.2 und S4.2 behandelt. Weiters werden das System D für die Normenlogik und das System T für die temporale Logik erörtert. Schließlich werden die Beziehungen der unterschiedlichen Logiksysteme zueinander erhellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Durch regelmäßige Vorbereitung und das Verfassen einer Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Nach einem Überblick über das Thema werden von den Studierenden ausgewählte Texte gelesen, die in der LV gemeinsam besprochen werden.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

§ 4.1.5, BA M9

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36