Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180234 VO-L Einführung in die theoretische Philosophie (2009W)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

pünktlicher Beginn und Ende

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 07.10. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 14.10. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 21.10. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 28.10. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 04.11. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 11.11. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 18.11. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 25.11. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 02.12. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 09.12. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 16.12. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 13.01. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 20.01. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6
  • Mittwoch 27.01. 13:00 - 14:30 Hörsaal 34 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 6

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Angesichts der Perspektive, dass Erkennen nicht ohne Wissens-Konstruktionen funktioniert, ist die Frage nach der Beschaffenheit des menschlichen Wissens-Konstrukteurs zu stellen, welcher Geist, Vernunft und Denken nicht nur konstruktiv einsetzt, sondern auch aus eigener Kraft hervorbringt. Bislang als klassische Themen theoretischer Philosophie betrachtet, stellt sich heute zuweilen die Frage, ob Geist, Vernunft und Denken nicht eher als Resultate neuronaler Gehirnverschaltungen gelten sollten und ob daher weniger der Philosophie, sondern vielmehr den Neurowissenschaften das Privileg einer bevorzugten Behandlung der damit zusammenhängenden Probleme zugeschrieben werden müsste.

Dem soll in dieser Vorlesung zur Einführung in die theoretische Philosophie mit Blick auf klassische philosophische Theorieansätze nachgegangen werden, welche auf ihre Weise den Ort des Geistes, der Vernunft und des Denkens zu bestimmen suchten: Die Seele bei Platon und Aristoteles, das denkende Ich bei Descartes, das intellegible Ich bei Kant, das über Natur und Mensch zu sich selbst kommende Absolute bei Hegel, und schliesslich der aus seinem Leibinneren heraustretende, sich kognitiv exentrierende Mensch bei Plessner und Piaget als sozial interagierender Regisseur seiner neuronalen Inszenierungen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Öffnung eines für StudienanfängerInnen geeigneten Zugangs zu Grundfragen der theoretischen Philosophie

Prüfungsstoff

Diese Lehrveranstaltung wird als Vorlesung mit integrierter Möglichkeit zur Diskussion gehalten, d.h. pro LV-Einheit etwa 60¿ Vorlesung und 30¿ Diskussion.

Literatur

PLATON: Phaidon, Politeia
ARISTOTELES: Über die Seele
DESCARTES: Meditationen
KANT: Kritik der reinen Vernunft
HEGEL: Phänomenologie des Geistes
PLESSNER: Die Stufen des Organischen und der Mensch
PIAGET: Biologie und Erkenntnis


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 1.3, § 3.1.1, PP § 57.2.2, EC 3.2, EC 4.3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36