Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
180305 VO Zen und Philosophie (2008W)
Philosophische Anthropologie
Labels
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 07.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 14.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 21.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 28.10. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 04.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 11.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 18.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 25.11. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 02.12. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 09.12. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 16.12. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 13.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 20.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
- Dienstag 27.01. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mündliche Einzelprüfung ab Ende des Semesters.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Der Brennpunkt der VO ist, folgenden Aspekt klarzustellen, wieweit eine derartige Philosophie eine Bezugnahme auf die gegenwärtige Realität unserer Lebensumgebung hat. Von der Tangente der Denkweise des Zen-Buddhismus und der herkömmlichen Philosophie sollten interessierte Hörer/innen begreifen, wie aktuell die Philosophie in unserer Zeit im eigenen Leben sein kann. Zur Mitte des Semesters wird eine einmalige Einführungspraxis zazen auf freiwilliger Basis angeboten.
Prüfungsstoff
Literatur
Dogen, shobo genzo, Zürich 1989.
Dogen, shobo genzo, Heidelberg 2003.
Dogen, shobo genzo, Tokyo 1993, 2003.
Hashi, Vom Ursprung und Ziel des Zen. Die Philosophie des originalen Zen-Buddhismus, Wien 1997, 2004.
- Die Aktualität der Philosophie, Wien 1999, 2004.
- Die Welt der vergleichenden Philosophie, Wien 2005.
- Zen und Tao. Beiträge zum asiatischen Denken, Wien 2007.
- Komparative Philosophie der Gegenwart, Wien 2007.
Dogen, shobo genzo, Heidelberg 2003.
Dogen, shobo genzo, Tokyo 1993, 2003.
Hashi, Vom Ursprung und Ziel des Zen. Die Philosophie des originalen Zen-Buddhismus, Wien 1997, 2004.
- Die Aktualität der Philosophie, Wien 1999, 2004.
- Die Welt der vergleichenden Philosophie, Wien 2005.
- Zen und Tao. Beiträge zum asiatischen Denken, Wien 2007.
- Komparative Philosophie der Gegenwart, Wien 2007.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
§ 4.1.7, BA M8.2, MA M4, PP § 57.6, EC 3-1.5, EC 4-1.5
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Es geht in der Philosophiegeschichte der Kulturen darum, in wandelnden Erscheinungen das Unwandelbare klar zu sehen und diese Erscheinungen aufzugreifen. Manche sagen, dass das Endziel der Philosophie trotz allfälliger Änderung der Erscheinungen unveränderlich bleibt. In meiner Sicht kann das Gesagte nicht als dogmatischer Denkansatz interpretiert werden. Was wird dann, wenn das Subjekt des Denkens, Wahrnehmens und Erlebens mehr oder minder unter den Einflüssen beträchtlicher Änderungen der Gesellschaft lebt? Das reine Verstandeswesen (noumenon) sollte trotz aller Wandlung von Zeiten und Kulturen bleiben. Allerdings steht ein betrachtendes Subjekt als ontisch reales Menschsein mitten im Phänomen des Lebens.
Im Denken, Erleben und Gewahren des Zen-Buddhismus geht es darum, die Fragen mitten in den Situationen des Lebens zu beantworten, wer eine unwandelbare Wahrheit wann, wo und wie gründlich begreift. Der Zugang zur Wahrheit muss nicht unbedingt in einer hermeneutischen Erörterung um philosophische Terminologie eingeschränkt werden. Das heißt wiederum nicht, dass die Denk- und Handlungsdisziplin in der Zen-Art präzise Logik und Erkenntnis ignoriert. Notwendig ist eine klare Einsicht in die jeweilige Situation des realen Lebens, die völlig unabhängig von eigenem Nutzen und Vorteil das unabänderlich Wahre und Gute mitten in einer realen Lebenssituation durch eine selbst-kritische Denk- und Handlungsweise konkretisiert.