Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180322 SE Philosophie und Phänomenologie der Gewalt (2010W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 14.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 21.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 28.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 04.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 11.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 18.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 25.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 02.12. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 09.12. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 16.12. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 13.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 20.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Donnerstag 27.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die LV geht der Frage nach, wie Gewalt, die die Ökonomie des Sinnes und Verstehens unterbricht und möglicherweise zerstört, philosophisch adäquat thematisiert werden kann. Lässt sich Gewalt sinnhaft auslegen und explizieren, oder bleibt sie - wie Phänomene "exzessiver" und sog. "sinnlo-ser" Gewalt suggerieren - ein Fremdkörper in rational bzw. normativ überdeterminierten Ordnungen des Verstehens? Ebensowenig wie sie sich diesen Fragen gestellt hat, verfügt die Gewaltforschung über einen integrativen Gewaltbegriff, der es erlaubte, nicht nur Formen direkter oder physischer, sondern auch die vielen Formen indirekter, d.h. psychischer, sprachlicher, symbolischer, struktureller, kultureller etc. Gewalt als Facetten eines einheitlichen Phänomens zu verstehen.
Das Ziel der LV besteht darin, das Potential phänomenologischer Philosophie für die reflexion über die vielen Gesichter der Gewalt auszuloten. Zentrale philosophische und ethische Fragestellungen, die im Rahmen aktueller Auseinandersetzungen mit dem Problem der Gewalt oftmals auftreten, in den entsprechenden sozial und geisteswissenschaftlichen Diskussionszusammenhängen jedoch zumeist unaufgelöst verbleiben, werden kritisch reflektiert. Als Textgrundlage des Seminars werden einschlägige philosophische, soziologische, ethnologische und historische Texte zum Gewalt-problem herangezogen und phänomenologisch interpretiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Voraussetzungen für den positiven Abchluss des LPS sind:

- die regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit;
- die selbstständige Lektüre der Basistexte und das Verfasssen von
Lektürerflexionen
- eine mündliche Präsentation eines Textabschnitts
- eine schriftliche Proseminararbeit (unter Einbeziehung zumindest zweier weiterführender Texte).

Da es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, erfolgt keine Abschlussprüfung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- Lektürereflexionen
- Aktive Mitarbeit
- Präsentationen
- Besprechung der Seminararbeiten

Prüfungsstoff

- Einführung in die LV und in die Thematik durch den Vortragenden;
- Referate der TeilnehmerInnen;
- Gemeinsame Lektüre und Diskussion;
- Abschlussdiskussion;
- Besprechung der Seminararbeiten

Literatur

Ein Reader wird am Semesterbeginn auf der Homepage des LV-Leiters zugänglich gemacht

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 6.2, § 4.1.3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36